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(GZ-24-2024 - 19. Dezember)
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► 11. Bayerisches BreitbandForum in Gunzenhausen:

 

Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit

 

Über 400 kommunale Entscheidungs- und Mandatsträger sowie leitende Mitarbeiter aus Kommunalverwaltungen, Ministerien, aus Wirtschaft und Verbänden, nahmen am 11. Bayerischen BreitbandForum in Gunzenhausen teil. Zudem folgten 63 Aussteller und Partner, auch aus dem europäischen Ausland, der GZ-Einladung. Sie erwartete ein vielfältiges Angebot mit 25 Vorträgen und eine Podiumsdiskussion. Als Mitveranstalter fungierte erstmals der Bayerische Gemeindetag, Medienpartner war einmal mehr TV Bayern live.

V.l.: Theresa von Hassel, Jürgen Schuster, Klaus Spreng, Constanze von Hassel, Roman Skrodzki, Stefan Graf und Karl-Heinz Fitz
V.l.: Theresa von Hassel, Jürgen Schuster, Klaus Spreng, Constanze von Hassel, Roman Skrodzki, Stefan Graf und Karl-Heinz Fitz

Auf der Agenda standen Themen wie die Reform der Bundesförderung sowie die verbleibenden Handlungsoptionen, sollte eine Förderabsage eingetroffen sein. Ergänzt wurde das Programm durch Vorträge zum Breitbandausbau im ländlichen Raum, zu technischen Planungsfragen und zur nachhaltigen Gestaltung des Ausbaus.

„Das wird die KI schon für uns regeln.“ Diesen Satz habe wohl jeder schon einmal gehört. Wann immer es darum geht, der wachsenden Bürokratie Herr zu werden, werde auf die Digitalisierung und die Erleichterungen durch den Einsatz von KI verwiesen, betonte GZ-Chefredakteurin Constanze von Hassel in ihrer Begrüßung. Doch ob dies angesichts der zunehmenden Regulierungen tatsächlich machbar ist, bleibe offen. „Was wir jedoch seit 2013 mit dem Bayerischen BreitbandForum sicherstellen, ist eine Plattform, auf der Sie sich persönlich treffen und austauschen können, um vor Ort die Grundlage für Digitalisierung und den Einsatz von KI zu schaffen: eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung“, hob von Hassel hervor.

„Unser Bestreben ist es, das Thema noch mehr in Richtung kommunale Entscheidungsträger zu fokussieren“, erklärte Stefan Graf, Direktor beim Bayerischen Gemeindetag. Dabei stünden organisatorische und finanzielle Fragen im Vordergrund. Obwohl die Gemeinden für die Breitbandanschluss-Infrastruktur nicht zuständig seien, „bleiben wir auch in schwierigen Zeiten an diesem Thema dran“, so Graf. Schließlich sei die Glasfaserfähigkeit mitentscheidend für die Zukunft der Gemeinden.

Wie Gunzenhausens Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz darlegte, „müssen wir uns als Kommune um das Thema kümmern, denn es ist Teil der Daseinsvorsorge und ein sehr wichtiger Standortfaktor“. Das Mittelzentrum im fränkischen Seenland habe in den vergangenen Jahren mehrere Millionen in den Breitbandausbau investiert und werde dies auch in den kommenden Jahren tun. Schließlich gelte es, die Kommune attraktiv zu halten.

Wichtige Bausteine im ländlichen Raum seien zudem die Themen Bildung und Verkehrswende. Als Schlaglichter nannte Fitz die Ansiedlung des Landesamtes für Schule in Gunzenhausen mit ca. 200 Mitarbeitern, die Reaktivierung der Bahnlinie nach Wassertrüdingen, den Erwerb des Bahnhofs sowie die Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen (AGFK).

„Der Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur ist jetzt vielleicht die Infrastrukturaufgabe unserer Generation“, unterstrich Klaus Spreng, Referatsleiter Digitale Infrastruktur Bayern im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat. Der Doppelhaushalt 2024/25 des Freistaats sehe eine Förderung von 480 Mio. Euro für den Breitbandausbau vor. Somit signalisiere der Staat den Kommunen: „Wir stehen an eurer Seite“, hob Spreng hervor.

 DK

 

Download Sonderdruck/Dokumentation „11. Bayerisches BreitbandForum in Gunzenhausen“

 

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