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(GZ-15/16-2022)
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► Zeitlich geordneter Ablauf in Frage gestellt:

 

Durchführung des Zensus 2022 bereitet Probleme

Nicht gesichert ist nach Auffassung der bundesdeutschen Städte und Landkreise, ob der aktuell laufende Zensus 2022 erfolgreich zu Ende geführt werden kann. „Gegenwärtig erreicht uns eine Vielzahl von Problemanzeigen aus verschiedenen Bundesländern von den örtlichen Erhebungsstellen zur Durchführung des Zensus 2022“, heißt es laut dpa in einem gemeinsamen Brief von Deutschem Städtetag und Deutschem Landkreistag an den für Digitalisierung zuständigen Innenstaatssekretär Markus Richter.

Die bundesweite Erhebung von Daten zu Bevölkerung, Wohnraum, Mieten, Heizung, Bildung und Erwerbstätigkeit hatte im Mai begonnen und soll drei Monate dauern.

Hauptproblem sei die eigens für den Zensus entwickelte Software, die trotz entsprechender Angebote der Kommunen „nicht ausreichend und belastbar erprobt worden ist“. Diese zeige in der praktischen Anwendung nun „erhebliche Performanceprobleme“.

Die Schwierigkeiten mit dem Programm führten zu Verzögerungen in der Datenerfassung. Darüber hinaus komme es zu Programmabbrüchen bei der Datenerfassung durch die Erhebungsstellen.

Aufgrund dieser massiven Beeinträchtigungen werde „ein zeitlich geordneter Ablauf und Abschluss des Zensus 2022 in Frage gestellt“, befürchten die Kommunalverbände.

DK

 

 

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