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(GZ-10-2018) 
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► VBS-Regionsversammlungen 2018:

 

Chinesischer Importstopp für Sekundärrohstoffe im Fokus

Der Verband der Bayerischen Entsorgungsunternehmen e.V. (VBS) hielt vor kurzem seine traditionellen Regionsversammlungen ab. Erfreulich war die hohe Beteiligung: VBS-Präsident Otto Heinz konnte insgesamt 130 teilnehmende Mitglieder begrüßen.

Im Fokus der Versammlungen standen dieses Jahr die chinesischen Importbeschränkungen für Sekundärrohstoffe. Darüber hinaus befassten sich die Teilnehmer mit den aktuellen Entwicklungen im Systemgeschäft, der neuen Gewerbeabfallverordnung und dem neuen Europäischen Abfallpaket.

euen Europäischen Abfallpaket. Zu den chinesischen Importbeschränkungen für Sekundärrohstoffe und den zum Teil einseitigen Presseberichten hierüber bezieht VBS-Präsident Otto Heinz klar Stellung: „China fragte bislang in großem Umfang Sekundärrohstoffe nach und zahlte entsprechend dafür, und Europa lieferte wie gewünscht Kunststoffe und Altpapier für die stoffliche Verwertung. Leider wird dieser Sachverhalt aber in der Öffentlichkeit fälschlicherweise so dargestellt, als würde Europa seinen Abfall billig nach China abschieben. Wir brauchen hier wieder mehr Sachlichkeit in der Diskussion.“ Die europäische und deutsche Politik sollte den chinesischen Importstopp zum Anlass nehmen, um die Rahmenbedingen zu ändern: Investitionen in Recycling müssen durch konkrete Maßnahmen gefördert und der Marktzugang für recycelte Materialien verbessert werden. Qualitativ hochwertige Sekundärrohstoffe dürfen gegenüber Primärrohstoffen nicht ins Hintertreffen geraten.

In diesem Jahr standen satzungsgemäß Regionssprecherwahlen auf der Tagesordnung. In ihren Ämtern bestätigt wurden die Sprecher der Regionen München/Oberbayern (Rupert Bittl), Niederbayern/Oberpfalz (Marion Bergler und Dieter Pöppel), Schwaben (Werner Knittel) und Franken (Stefan Böhme). 

RED

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