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(GZ-18-2022)
GVB-Interview mit Michael Vogel, Jurenergie e.G.
 

► GVB-Interview mit Michael Vogel, Jurenergie e.G.:

 

Ohne Bürger wird es schwer

Die Energiewende braucht die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Michael Vogel von der Jurenergie e.G. plädiert deshalb für einen Schulterschluss zwischen Energiegenossenschaften und Kommunen. Die Gründe dafür erläutert er im Gespräch mit Florian Christner, Genossenschaftsverband Bayern.

Christner: Herr Vogel, die neue Bundesregierung will die Bürger-Energie und den dezentralen Ausbau der erneuerbaren Energien stärken. Sie sind Vorstand der Jurenergie e.G. aus Neumarkt in der Oberpfalz, die mit Bürgerbeteiligung mehrere Photovoltaik- und Windkraft-Projekte realisiert hat. Warum ist Bürgerbeteiligung wichtig für das Gelingen der Energiewende?

Vogel: Ganz einfach, weil es ohne die Bürgerinnen und Bürger nicht geht. Sie sind direkt betroffen, wenn sprichwörtlich vor ihrer Haustüre neue Photovoltaik- oder Windkraft-Anlagen entstehen. Diese Anlagen brauchen wir, um den enormen Bedarf an erneuerbaren Energien zu decken, der in Zukunft weiter steigen wird. Wenn die Bürger bei solchen Projekten nur die Nachteile sehen, weil sie nicht unmittelbar teilhaben, dann lassen sich solche Anlagen wenn überhaupt nur mit erheblichem Widerstand realisieren. Deshalb ist es so wichtig, durch die unmittelbare Beteiligung der Bürger Akzeptanz zu schaffen – in erster Linie für die Projekte vor Ort, aber auch für die Energiewende allgemein.

 

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