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(GZ-14-2021)
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► Sofortprogramm des Bundes:

 

Mehr Komfort in bayerischen Bahnhöfen

 

Von Aschaffenburg bis Zillendorf: Auch heuer werden zahlreiche Bahnhöfe im Freistaat schöner und komfortabler. Dafür sorgt die Neuauflage des „Sofortprogramms Bahnhöfe“ der Deutschen Bahn (DB) und des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, wofür das BMVI in Bayern knapp 18 Millionen Euro für rund 130 Bahnhöfe bereitgestellt hat. Weniger als zwei Monate nach dem Start des bundesweiten Programms wurden in Bayern bereits die Arbeiten an knapp 60 Bahnhöfen begonnen. Die Verschönerungsmaßnahmen laufen noch bis Ende des Jahres.

An den Bahnhöfen zwischen Waldmünchen und Cham wurden in diesem Jahr bereits Verbesserungen umgesetzt. Entlang der Strecke wurden die Stationen in Balbersdorf, Geigant, Grub (OPf.), Waffenbrunn und Zillendorf in den vergangenen Wochen mit neuen Bahnsteigen ausgestattet. Auch in Bayerisch Eisenstein, Bergen (Obb.), Dorfen Bahnhof und Oberaudorf wurden bereits erste Maßnahmen umgesetzt, darunter die Erneuerung von Blindenleitsystemen und Bahnsteigstraffuren. Neben einer Vielzahl kleinerer Maßnahmen werden auch umfangreichere Verbesserungen unter anderem an folgenden Stationen durchgeführt:

  • Aschaffenburg Süd: Energetische Sanierung des Empfangsgebäudes; gestalterische Aufwertung der Personenunterführung/der Treppenaufgänge (Startbereits in 2020 mit Fortführung in 2021)
  • München-Donnersbergerbrücke: Erneuerung der Deckenverkleidung; Aufwertung von Bodenbelägen; gestalterische Aufwertung der Treppenaufgänge und Zugänge; Beleuchtungserneuerung (Start im August)
  • Neumarkt i.d.OPf.: Gestalterische Aufwertung der Wartehalle; Erneuerung der Sitzmöglichkeiten; Fassadensanierung/Malerarbeiten an der Außenfassade (Start im Juli)
  • Schwabach: Teilweise Erneuerung der Bahnsteigausstattung; Sanierungsarbeiten im Bereich der Zuwegungen; Erneuerung von Fenstern im Empfangsgebäude (Start im August)
  • Weilheim: Neugestaltung der Decke in der Wartehalle des Empfangsgebäudes; Erweiterung der Maßnahmen zur Taubenvergrämung; Installation energetischer Thermofenster; Umstellung Beleuchtung auf LED; Erneuerung der Sitzgelegenheiten; gestalterische Aufwertung der Wartehalle (Start im Juni).

Laut Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für Bayern, „ist es uns durch die Zusammenarbeit mit regionalen Handwerkerbetrieben möglich, schnell und effizient mit den Umsetzungen der Maßnahmen zu starten und bis Ende des Jahres mit attraktiven Bahnhöfen noch mehr Menschen für die klimafreundliche Schiene zu begeistern“.

Neben neuen Wand- und Bodengestaltungen sowie verbesserten Informations- und Orientierungsmöglichkeiten werden auch bequemere Sitzmöbel an den Bahnsteigen und in den Wartehallen angebracht. Für eine bessere Energiebilanz rüstet die DB vielerorts die Bahnhofsbeleuchtung auf klimafreundliche LEDs um.

Das Ziel: Mehr Menschen für das umweltfreundliche Verkehrsmittel Bahn gewinnen, um die Mobilitäts- und Klimawende weiter voranzutreiben. Nach Abschluss der Arbeiten im Rahmen beider Sofortprogramme profitieren insgesamt rund 1,9 Millionen Reisende täglich in Bayern von den Verschönerungsmaßnahmen.

DK

 

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