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(GZ-21-2023 - 9. November)
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► Die AKDB-Gruppe auf der KOMMUNALE:

 

Das 360-Grad-Lösungskonzept für die digitale Verwaltung

 

Großes Interesse rief das 360-Grad-Lösungskonzept hervor, das die AKDB dieses Jahr auf der KOMMUNALE vorstellte. Es gibt Antworten auf die drängendsten Fragen und Herausforderungen der Kommunen: Angesichts des Fachkräftemangels und der zunehmenden finanziellen Belastung fordern diese echte Ende-zu-Ende -Digitalisierung, mehr Tools für eine nachhaltige Stadtentwicklung und mehr Unterstützung beim IT-Betrieb.

Am AKDB-Stand mit Vorstandsmitglied Gudrun Aschenbrenner und Vorstandsvorsitzendem Rudolf Schleyer (2.v.l.). Bild: AKDB
Am AKDB-Stand mit Vorstandsmitglied Gudrun Aschenbrenner und Vorstandsvorsitzendem Rudolf Schleyer (2.v.l.). Bild: AKDB

Ob Energie- und Wärmewende, Cyberattacken oder Personalengpässe: Kommunen stehen vor nie dagewesenen, multiplen Herausforderungen. Nicht verwunderlich, dass auf der KOMMUNALE 2023 das Interesse der AKDB-Standbesucher besonders den Lösungen galt, die eine ganzheitliche Digitalisierung der Verwaltung ermöglichen und gleichzeitig deren Mitarbeitende entlasten. Kommunalvertreter aus ganz Bayern kamen an den AKDB-Stand, an dem der Solution Circle, das 360-Grad-Lösungskonzept der gesamten AKDB-Gruppe, präsentiert wurde. Es sieht eine enge Verzahnung der unterschiedlichen Lösungsbereiche vor, um zum einen echte Ende-zu-Ende-Prozesse und zum anderen bessere Entscheidungsgrundlagen für komplexe Fragestellungen zu ermöglichen.

„Die Digitalisierung von Kommunen macht nicht bei einzelnen Verwaltungsverfahren und Online-Diensten Halt“, so der AKDB-Vorstandsvorsitzende Rudolf Schleyer. „In Zukunft benötigen wir vernetzte und ganzheitliche Lösungen für die vielen Bereiche, in denen Kommunen aktive Treiber und Gestalter sind.“ Und so war auch am benachbarten RIWA-Stand viel los, auf dem die AKDB-Gruppe ihre Smart Data Services (SDS) präsentierte: Sie liefern Städten und Gemeinden alle Tools und Informationen für eine nachhaltige Stadtentwicklung: von IoT (Internet-of-Things) über Geoinformationssysteme bis hin zu digitalen Zwillingen.

Cloudangebot

Einen weiteren Schritt in Richtung Ende-zu-Ende-Digitalisierung geht die AKDB mit ihrem Cloudangebot. „Damit Fachverfahren reibungslos zusammenarbeiten, müssen Updates koordiniert eingespielt werden“, so Schleyer. „Unterschiedliche Versionsstände bei autonom betriebener Software können Inkompatibilitäten verursachen. Wir glauben, dass die kommunale IT-Landschaft in der Cloud stattfinden und deren Sicherheit erheblich verbessern wird.“ Ende-zu-Ende digital sind bereits jetzt viele Online-Dienste, die am Stand und in den Vorträgen erläutert wurden: vom Antrag auf Führerscheinumtausch über Meldebescheinigung, Waffenbesitzkarte bis hin zur Kfz-Zulassung. „Die Nutzung von Online-Diensten, die in unserem Bürgerservice-Portal laufen, belief sich 2023 bisher auf erfreuliche 2,1 Millionen Transaktionen“, so Gudrun Aschenbrenner, Vorstandsmitglied bei der AKDB. „Das kann man übrigens auch in unserem Dashboard Digitale Verwaltung transparent mitverfolgen. Es spricht dafür, dass neben Kommunen auch Bürgerinnen und Bürger E-Government-Lösungen gut annehmen.“

Überregulierung

Schleyer warnte dringlich vor einer Überregulierung, die daher rühre, jeden Sonderfall mit höchstmöglicher Gerechtigkeit erfassen zu wollen: „Der Gesetzgeber verheddert sich und manche analogen wie digitalen Prozesse sind schlicht überflüssig.“ Als Beispiel führte er die Schulwegkostenfreiheit an. Bis einschließlich Klasse 10 wäre diese in Bayern über die Schulen automatisiert organisiert. Ab Klasse 11 müssten Familien die Kosten auslegen und bekämen sie vom Landratsamt erstattet. Schleyer berichtet von einem Landratsamt, das allein für diesen Vorgang fünf Mitarbeiter beschäftigt. „Diese Übel wird auch die Digitalisierung nicht lösen“, so der Experte.

Eine Nachlese der AKDB-Präsenz auf der KOMMUNALE findet sich online hier: www.akdb.de/kommunale

 

 

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