Aus den Kommunenzurück

(GZ-5-2022)
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► Wendiges Kraftpaket:

 

Hochwasserschutz mit dem Unimog

Benediktbeuern liegt im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen südlich von München im Alpenvorland unweit der beliebten Ausflugsziele Kochel- und Walchensee. In der Ferne ist das Karwendelgebirge zu sehen und zum idyllisch gelegenen Sylvenstein-Speichersee ist es auch nicht weit.

Rauschender Bach: Für den Unimog U 530 ist ein Gebirgsbach nur selten ein Hindernis. Bild: Mercedes Benz
Rauschender Bach: Für den Unimog U 530 ist ein Gebirgsbach nur selten ein Hindernis. Bild: Mercedes Benz

Charakteristisch für das Alpenvorland sind seine Wildbäche. Im Sommer erfreuen sich Wanderer ihres Anblicks. Aber wehe, wenn der Schnee schmilzt oder ergiebige Regenschauer übers Land ziehen: Die harmlosen Bächlein werden in kürzester Zeit hochgefährlich. Sie schwellen an, entwurzeln Bäume und führen Steine und Geröll mit. Spätestens dann kommen die Männer der Flussmeisterstelle Benediktbeuern zum Einsatz.

Wendiges Kraftpaket

Sie gehören zum Wasserwirtschaftsamt Weilheim – vergleichbar mit einem Straßenbauamt. Die 14 Wasserbauer aus Benediktbeuern sind wiederum mit den Kollegen einer Straßenmeisterei zu vergleichen. Ihr Job: die Unterhaltung von Gewässern. Die Wildbäche im Einzugsgebiet der Loisach sind ihr Einsatzgebiet. Auf dem Hochwasserschutz der anliegenden Gemeinden liegt der Fokus.

Die Wildbäche halten sie beispielsweise mit massiven Uferbefestigungen im Zaum. Dazu braucht es Massen an Gestein – wohlgemerkt zugelassen nach Wasserbausteinrichtlinien. Ein geeignetes Arbeitsgerät ist der Unimog U 530 mit Hardox Steinbrücke, damit können die Steine direkt zur Baustelle gebracht werden, die oftmals in schwerem Gelände liegt. Die Wendigkeit des Unimog inklusive der Zuladung ist für die Einsätze im Alpenvorland ein enormes Plus.

Nicht selten geht es über nasse Wiesen. Ein Steckenbleiben wäre ein Riesenproblem. Der Dücker Häcksler wird an der Frontanbauplatte montiert und per Frontzapfwelle betrieben. Denn Gehölzpflege entlang der Bäche gehört auch zur Arbeit der Männer. Heckkraftheber und hydraulische Heckzapfwelle bilden die Infrastruktur für die Drei-Punkt-Seilwinde von Ritter. Damit können Baumstämme aus den Bächen gezogen werden. Und davon gibt’s in den Wildbächen reichlich.

 

 

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