Mehr als 300 Menschen leben in Würzburg in einer städtischen Verfügungswohnung
Viel Gepäck hatte der Mann nicht. Mit der wenigen Habe, die er besaß, zog er an Weihnachten 2015 in eine Gartenlaube. Keine gute Unterkunft im kalten Winter. Die städtische Wohnungsnotfallhilfe erfuhr, wie der Mann hauste, und vermittelte ihm ein Zimmer in der Obdachlosenunterkunft Sedanstraße – was er auch akzeptierte. Sechs Monate lebte er dort. „Vor einem Jahr gelang ihm der Umzug in eine eigene Wohnung“, so Kilian Bundschuh von der Wohnungsnotfallhilfe.
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