Scharf betonte: „Die Menschen, die wir heute ehren, bringen sich selbstlos und ohne viel Aufhebens für ihre Mitmenschen ein – für Familienangehörige, Ehepartner, Eltern, Kinder, aber auch für Fremde. Ihnen ist es eine Herzensangelegenheit, sich ehrenamtlich um kranke, pflegebedürftige oder sterbende und schwerstkranke Menschen zu kümmern und ihnen Zeit, Aufmerksamkeit und Empathie zu schenken.“
Die Ministerin ergänzte: „Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement sind die heute Geehrten Vorbilder für gelebte Menschlichkeit. Sie tun weit mehr als sie müssten. Sie machen unser Miteinander menschlicher und lebenswerter. Sie sind eine unverzichtbare Stütze in unserer heutigen Zeit voller Herausforderungen. Gerade in Zeiten der Verunsicherung braucht es Verlässlichkeit, Zuwendung und Vertrauen. All das schenken die heute ausgezeichneten Personen – Sie sind ein wahrer Schatz.“
Scharf unterstrich: „Ehrenamt verbindet die Menschen und hält uns als Gemeinschaft zusammen. Ehrenamtliches Engagement ist ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden und solidarischen Gesellschaft. Ich bin dankbar, dass das Ehrenamt in Bayern einen so hohen Stellenwert hat. Bayern ist Ehrenamtsland. Fast die Hälfte der Bürgerinnen und Bürger über 14 Jahren engagiert sich bei uns für das Gemeinwohl. Das sind mehr als fünf Millionen Menschen!“
Besuchsdienst, Hospizarbeit und Demenzcafé
Die Geehrten aus Oberbayern engagieren sich unter anderem in einem Besuchsdienst eines Klinikums, einem Pflegeheim, im Hospizverein, einem Rehabilitationssportverein, einer Tagespflegeeinrichtung und einem Demenzcafé.
Das bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium vergibt die Auszeichnung „Weißer Engel“ einmal jährlich in jedem Regierungsbezirk. Mit dem „Weißen Engel“ wurden in diesem Jahr in Oberbayern ausgezeichnet: Heinrich Fischer aus Pullach im Isartal, Heidemarie Göbel aus Oberschweinbach, Georg Hansen aus Freising, Dr. Gunther Kachel aus Schwabhausen, Gerd-Peter Kasel aus Unterhaching, Eva-Maria Müller aus Freising, Dr. Carola Riedner aus Gauting, Sigrid von Schroetter aus Seeshaupt und Gerlinde Wust aus Schönau am Königssee.
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