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(GZ-18-2022)
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► Gigabit bayernweit bis 2025:

 

Füracker übergibt Gigabit-Förderbescheide

„Eine moderne digitale Infrastruktur ist Grundpfeiler für die Zukunftsfähigkeit einer Region. Leistungsfähige Netze sind das ‚Tor zur Welt‘ unseres gesamten digitalen Alltags. Der Freistaat Bayern engagiert sich seit Jahren auf freiwilliger Basis massiv, um eine bestmögliche Versorgung seiner Bürgerinnen und Bürger insbesondere in den ländlichen Regionen zu ermöglichen. Freistaat und Kommunen ziehen für dieses gemeinsame Ziel tatkräftig an einem Strang“, freute sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Übergabe von zahlreichen Gigabit-Förderbescheiden.

Staatsminister Füracker übergibt Förderbescheide. Bild: stmfh
Staatsminister Füracker übergibt Förderbescheide. Bild: stmfh

Zehn Kommunen, neun Schulen und ein Rathaus aus Oberbayern, Niederbayern und Schwaben erhielten insgesamt rund 11,5 Millionen Euro Förderung für ihre digitale Zukunft. Die zehn kommunalen Einrichtungen profitieren von einer Förderung in Höhe von 425.000 Euro nach der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser (GWLANR): „Die bayerischen Bildungseinrichtungen sind hochkompetente Wissensvermittler und die Nutzung digitaler Medien ist in allen Schulen inzwischen zum Alltag geworden. Die Gigabitanbindung von neun Schulen mit über 2.500 Schülerinnen und Schülern ermöglicht künftig ein noch moderneres Lernumfeld. Zudem wird künftig das Rathaus der Gemeinde Valley an leistungsfähige Glasfaser angeschlossen“, so Füracker.

26 Kommunen und vier Schulen aus der Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken wurden mit einer Förderung von insgesamt über 35,6 Millionen Euro für ihre digitale Zukunft bedacht. Vier kommunale Einrichtungen in Oberfranken und Mittelfranken profitieren von einer Förderung in Höhe von 154.298 Euro nach der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser (GWLANR). „Die Gigabitanbindung von vier Schulen mit über 900 Schülerinnen und Schülern ermöglicht künftig ein noch moderneres Lernumfeld“, erläuterte der Minister.

Bayernweit konnten seit 2018 bereits 3.702 Einrichtungen, davon 2.841 öffentliche Schulen, mit rund 104 Millionen Euro gefördert werden. Mit dem bayerischen Förderprogramm „Glasfaser/WLAN-Richtlinie“ können alle öffentlichen Schulen im Freistaat direkt an leistungsstarke Glasfaser angebunden werden. 89 % der öffentlichen Schulen sind bereits gigabitfähig versorgt.

Gigabit bayernweit bis 2025

Mit der Bayerischen Gigabitrichtlinie hat der Freistaat den Weg geebnet und kann als erste Region in der Europäischen Union den Glasfaserausbau auch dort fördern, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sog. „graue Flecken“). Bislang sind schon über 1.178 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, 64 % aller bayerischen Haushalte sind gigabitfähig erschlossen. Bayerns ambitioniertes Ziel lautet: Gigabit bayernweit bis 2025.

Bei der Breitbandversorgung liegt Bayern als größtes Bundesland in allen Bereichen über dem Bundesschnitt. Aktuell verfügen bayernweit bereits rund 98 % der Haushalte über schnelles Internet. Nach Abschluss aller laufenden Projekte werden über 99 % der Haushalte in Bayern mit schnellem Internet surfen können.

Bei der Versorgung mit 100 Mbit/s und 1 Gbit/s liegt Bayern auch deutlich über dem Bundesschnitt: 91 % aller bayerischen Haushalte verfügen über mindestens 100 Mbit/s. Im Zuge der bayerischen Breitbandförderung hat der Freistaat seit 2014 rund 1,7 Milliarden Euro investiert. Damit werden mehr als 66.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete.

DK

 

 

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