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(GZ-13-2020)
gz bayerischer gemeindetag

► Konstituierende Sitzung des Bayerischen Gemeindetags/Kreisverband Bamberg:

 

Wolfgang Desel ist neuer Kreisvorsitzender

 

Bei der Kreisversammlung des Bayerischen Gemeindetages in Stegaurach (Landkreis Bamberg) wurde der Strullendorfer Bürgermeister und Kreisrat Wolfgang Desel zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Er trat damit die Nachfolge von Helmut Krämer, ehemaliger Bürgermeister des Marktes Heiligenstadt, an. Als neue Stellvertreterin fungiert Bürgermeisterin Siegrid Reinfelder, Breitengüßbach.

Im Vorstand auf Kreisebene sind die Bürgermeister Karl-Heinz Wagner (Altendorf), Jakobus Kötzner (Frensdorf), Manfred Deinlein (Reckendorf) und der neue Heiligenstädter Bürgermeister Stefan Reichold vertreten.

In seinem Rechenschaftsbericht verwies der bisherige Kreisvorsitzende Helmut Krämer auf Aktivitäten und Veränderungen in den Kommunen.

Aus seiner Sicht wurden in den vergangenen Jahren Aufgaben zunehmend auf die Gemeinden verlagert, weshalb die Verwaltungen an ihre Grenzen stießen. Aufgrund der wachsenden Gesetzesflut seien sie enorm gefordert.

Krämer legte der Landespolitik nahe, von „Wahlgeschenken“ wie der Abschaffung der Straßenausbaubeiträge künftig Abstand zu nehmen und mit Wahlversprechen wie dem Rechtsanspruch auf eine bundesweite Glasfaserversorgung vorsichtig zu sein. Die Gemeinden benötigten eine verlässliche Politik.

Krämer dankte Landrat Johann Kalb für die faire Zusammenarbeit. Nur im Miteinander könnten der Landkreis und seine Gemeinden bei Themen wie Klimaschutz, Energiewende, Migration und Integration erfolgreich sein. Auch bei der Bewältigung der Corona-Krise seien Entscheidungen gefragt und nicht wochenlange Diskussionen.

Der für den Bezirk Oberfranken zuständige Referent beim Bayerischen Gemeindetag, Hans-Peter Mayer, informierte über die Aufgaben und die Zusammenarbeit der einzelnen Gemeinden mit den Fachleuten im Gemeindetag. Er ging auf aktuelle Themen, die auf Bundes- und Landesebene zur Entscheidung anstehen, ein.

Auf der Agenda stand zudem die Altersversorgung im Haupt- und Ehrenamt. Mit dem Eintritt in das Bürgermeisteramt sind große Veränderungen verbunden. Laut Mayer ist bei einem hauptberuflichen Bürgermeister erst nach zehn Jahren Amtszeit eine sichere Altersversorgung gegeben.

DK

 

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