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(GZ-18-2024 - 26. September)
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► Kreativpreis des Bundes der Steuerzahler Bayern e. V.:

 

Nachhaltige Energieversorgung und Mobilität durch Innovationen

 

Mit dem Kreativpreis des Bundes der Steuerzahler Bayern e.V. wurde während einer Festveranstaltung im Obrist-Kreativzentrum in Lindau Frank Obrist, Gründer und Vorsitzender der OBRIST Group, ausgezeichnet. Damit werde das besondere Engagement des Preisträgers und seines Unternehmens in der Forschung und Entwicklung für eine nachhaltige Energieversorgung und Mobilität gewürdigt, so Rolf von Hohenhau, Präsident des bayerischen Steuerzahlerbundes.

V.l.: BdSt-Viszpräsident RA Klaus Grieshaber, BdSt-Präsident Rolf Baron von Hohenhau, Staatsminister Eric Beißwenger, Preisträger Frank Obrist, RAin Maria Ritch, BdSt-Vizepräsidentin, Dr. Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin der Stadt Lindau, Michael Jäger, Präsident Europäischer Steuerzahlerbund sowie der Lindauer Landrat Elmar Stegmann. Bild: BdSt In Bayern/Rudolf Maier
V.l.: BdSt-Viszpräsident RA Klaus Grieshaber, BdSt-Präsident Rolf Baron von Hohenhau, Staatsminister Eric Beißwenger, Preisträger Frank Obrist, RAin Maria Ritch, BdSt-Vizepräsidentin, Dr. Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin der Stadt Lindau, Michael Jäger, Präsident Europäischer Steuerzahlerbund sowie der Lindauer Landrat Elmar Stegmann. Bild: BdSt In Bayern/Rudolf Maier

In Grußworten und Laudationes würdigten Lindaus Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons sowie MdL Eric Beißwenger, Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales in Bayern sowie Prof. Dr. Gregor Kirchhof, Direktor des Instituts für Wirtschafts- und Steuerrecht an der Universität Augsburg den Preisträger. Im abschließenden Expertengespräch unter Leitung von Dipl.-Kfm. Michael Jäger, Präsident Steuerzahlerbund Europa TAE, diskutierten die Podiumsteilnehmer über „Sub-Zero-Emission – Wie wir bessere Rahmenbedingungen für nachhaltige Entwicklungen schaffen und globale Probleme durch Forschung und Entwicklung lösen“.

Hochinnovative Lösungen

Der Luft wird durch die Nutzung von Sonnenenergie bei der Erzeugung von Methanol mehr CO2 entzogen, als dann im Verbrennungs- bzw. Energiegewinnungsprozess wieder emittiert wird. Die technisch hochinnovativen Lösungen der Firma von Obrist – aFuel und HyperHybrid – sind in mehrfacher Hinsicht bahnbrechend und haben sogar das Potenzial für ein weltweites Rollenmodell, um einerseits den Klimawandel effektiv zu bekämpfen und andererseits individuelle Mobilität und unsere Energieversorgung zu sichern – all dies zu marktfähigen Preisen. „Obrist ist mit seinen visionären Erfindungen ein Architekt für eine grüne Zukunft“, führte von Hohenhau weiter aus.

Es sei eine Illusion zu glauben, dass man durch Verbote und Vorschriften eine bezahlbare Energieversorgung sicherstellen und gleichzeitig den Klimawandel bekämpfen könne. „Wir sehen es für Europa als nicht zielführend an, wenn die Politik einseitige (technologische) Festlegungen trifft, die dann zudem noch horrende Kosten und Ausgaben auslösen“, so Hohenhau. Denn der Rest der Welt werde diesem Ansatz nicht folgen. Europa würde nur noch weiter an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Das entstehende Angebotsvakuum durch Wegfall der Anbieter aus der EU würde dann von anderen Ländern wie China ausgefüllt. Deswegen fordert der Steuerzahlerbund von der EU-Kommission ein klares Bekenntnis zur Technologieoffenheit sowie eine umfassende Gesetzesfolgekostenabschätzung und Effizienzprüfung von Entscheidungen. „Zudem sehen wir individuelle Mobilität als Grundrecht der Menschen und Unternehmen an“, so Jäger.

Präsident Hohenhau versicherte: „Obrist ist durch seinen aktiven Problemlösungsbeitrag für uns ein mehr als würdiger Preisträger. Die Preisverleihung ist für den Steuerzahlerbund aber nur ein Auftakt. Wir wollen Brüssel und der EU-Kommission sowie der ganzen Welt zeigen, was heute schon technisch möglich ist, um den Klimawandel effizient zu bekämpfen und wie wir dabei gleichzeitig eine nachhaltige Energieversorgung sicherstellen können.“

Bessere Rahmenbedingungen schaffen

Für den Steuerzahlerbund ist der Preisträger ein Musterbeispiel für die Innovationskraft von Unternehmen. „Es sind Unternehmen, die durch ihre Forschung und Entwicklung sowie ihre Innovationen Probleme lösen und damit einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, unsere Zukunft und unseren Wohlstand zu sichern. Wir brauchen deshalb bessere Rahmenbedingungen für mehr Forschung und Entwicklung in Europa. Dazu gehört auch eine klare Wertschätzung des Unternehmertums seitens Politik und Öffentlichkeit.“

Wesentliche Eckdaten

  • Die Obrist Gruppe forscht im Bereich der Entwicklung umweltfreundlicher industrieller Lösungen, um saubere Energie zu erschwinglichen Kosten zu erzeugen. Resultat ist eine bezahlbare Lösung für die Energieversorgung und Mobilität, die weltweit nutzbar ist. Überall dort, wo die Sonne scheint, kann die Sonnenenergie als Energieträger zur Umwandlung von CO2 genutzt werden.
  • Das von OBRIST entwickelte „Sub-Zero-Emission-System“ bewirkt, dass der Luft bei der Erzeugung von Methanol mehr CO2 entzogen als dann im Verbrennungs- bzw. Energiegewinnungsprozess wieder emittiert wird.
  • Der CO2-Fußabdruck der globalen Mobilität kann dadurch weltweit und erheblich reduziert werden. Durch das eMethanol (aFuel®) wird erstmals eine CO2-negativ-Bilanz für Motoren möglich. Dieses aFuel® ist der erste klima-positive Energieträger der Welt!
  • Innovatives Design des Plug-in-Hybrid-Elektroantriebs, mit maximaler Energieeffizienz, bei unvergleichlich niedrigen Kosten.
  • Wichtig auch, man könnte die vorhandene Infrastruktur (Gasleitungen) sofort nutzen! Man muss also keine teure zusätzliche Infrastruktur unter Zeitdruck aufbauen.
  • Verbrennungsmotoren (Antrieb und Wärme- sowie Kältegewinnung) können mit minimalem Aufwand weiter genutzt werden.
  • Durch die niedrigen Kosten wird eine breite individuelle Mobilität auch für die Zukunft gewährleistet.
  • Entwicklung innovativer Batterielösungen für Hybrid- und batteriebetriebene Fahrzeuge.

 

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