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(GZ-7-2024 - 28. März)
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► Brückenbau zwischen Menschen und Traditionen:

 

13 neue immaterielle Kulturerbe in Bayern

 

Seit 2003 stellt die UNESCO immaterielle kulturelle Ausdrucksformen in den Fokus der Öffentlichkeit. Bis heute sind 180 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beigetreten. Neben dem bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes gibt es in Bayern ein eigenes Landesverzeichnis, das nunmehr um 13 neue Kulturformen erweitert wird und damit insgesamt 82 Eintragungen enthält.

Neu in das bayerische Landesverzeichnis aufgenommen werden der Chinesenfasching Dietfurt, die vier Knabenchöre Bayerns in Regensburg, Augsburg, Bad Windsbach und Bad Tölz, die Fahnenstickerei, der Gelübdefeiertag St. Sebastian in Grafenwöhr, das Goldschlägerhandwerk in Schwabach, die Kreuther Leonhardifahrt, die Kronacher Schwedenprozession, das Kunigundenfest in Lauf an der Pegnitz, der Memminger Fischertag, der Schwäbischwerder Kindertag zu Donauwörth, die „Schweinfurter Schlachtschlüssel“, die Studioglasbewegung Frauenau, sowie das Treideln auf dem Ludwig-Donau-Main-Kanal. „Bayerns kulturelle Vielfalt ist einzigartig – hier verschmelzen Tradition und Moderne harmonisch zu einer optimalen Einheit.

Die bewusste Pflege und Wertschätzung dieser besonderen Kultur in unserer Heimat fördert das Verständnis und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl in einer vielfältigen Gemeinschaft. Durch den Erhalt und die Weitergabe unseres Immateriellen Kulturerbes schaffen wir einen Rahmen für sozialen Austausch, geben Stabilität in herausfordernden Zeiten und bauen Brücken zwischen Menschen und Traditionen“, betonte Heimatminister Albert Füracker.

Die neuen Einträge im Bayerischen Landesverzeichnis zeigten, wie sich unzählige Menschen für ihre lebendige Tradition und ihre Heimat einsetzen. „Ihnen gebührt höchster Respekt und außerordentlicher Dank für ihren Einsatz für unsere Heimat Bayern!“, stellte Füracker fest.

DK

 

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