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(GZ-24-2023 - 21. Dezember)
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Museum Oberschönenfeld gewinnt Förderpreis

 

Für sein Modellprojekt „Kaleidoskop“ hat das Team des Museums Oberschönenfeld in Schwaben den mit 5.000 Euro dotierten Förderpreis „Vermittlung im Museum“ der Bayerischen Sparkassenstiftung gewonnen. Ziel der alle zwei Jahre mit insgesamt 20.000 Euro dotierten Auszeichnung ist es, Vermittlungsbemühungen in den bayerischen nichtstaatlichen Museen und Ausstellungshäusern zu würdigen und nachhaltig zu fördern.

Das Museum Oberschönenfeld stellt sich den Aufgaben, Geschichte zeitgemäß zu vermitteln und dabei Jung und Alt anzusprechen. Dafür hat es das Modellprojekt „Kaleidoskop“ entwickelt. Dabei geht es darum, den Besuchern anhand eines Ausstellungsstücks einen persönlichen Zugang zu Objekten im Museum zu ermöglichen und so eigene Erfahrungen einzubringen, wie Museumsleiterin Dr. Beate Spiegel betonte.

Im Zentrum des Projekts steht ein über hundert Jahre altes Rührbutterglas. Bis in die ersten Jahre der Nachkriegszeit waren Rührbuttergläser im Gebrauch, um Butter herzustellen. Ältere Menschen erinnern sich oft noch daran, wie die Geräte verwendet wurden. Für Jüngere bleibt das historische Exponat meist rätselhaft.

Videopräsentation

In den vergangenen zwei Jahren setzte das Museumsteam sein Konzept um: Ausgewählte Projektteilnehmer konnten sich mit dem Glas beschäftigen, es anfassen und über dessen mögliche Verwendung spekulieren. Mitmachen war ausdrücklich erwünscht. Das Projekt regte die Teilnehmer an, sich darüber auszutauschen, was so ein historisches Objekt mit einem selbst zu tun hat. Daraus entstand eine Videopräsentation mit zwölf Clips, die nun im Besucherzentrum des Museums zu sehen ist.

Erklärtafeln runden das Projekt ab und informieren über die Verwendung von Rührbuttergläsern früher sowie die Bedeutung von Butter.

Wer sich für das historische Exponat und die Erklärungen ganz unterschiedlicher Menschen dazu interessiert, kann es in den kommenden Monaten betrachten und ein Exemplar auch selbst testen.

DK

 

 

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