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(GZ-3-2023)
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► Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. (AGFK Bayern):

 

Feierliche Auszeichnung und Aufnahme

Zehn neue „Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern“ ausgezeichnet;
Elf neue Mitglieder in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V.

Insgesamt 119 Mitgliedskommunen haben sich in der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen e.V. (AGFK Bayern) zusammengeschlossen, um gemeinsam den Radverkehr zu fördern. Jetzt wurden die jüngsten Auszeichnungen als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ von Ministerialdirektor Dr. Thomas Gruber, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, und Matthias Dießl, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Fürth, in München bei einem feierlichen Festakt verliehen.

AGFK Auszeichnung. Bild: AGFK Bayern, Tobias Hase
AGFK Auszeichnung. Bild: AGFK Bayern, Tobias Hase

Zur Feier der Radverkehrsförderung in Bayern war geladen und rund 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden folgten kamen in die Gaszählerwerkstatt in München. Unter der Moderation von Roman Roell (BR) wurden in der gemeinsamen Veranstaltung der AGFK Bayern und des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr die Erfolge für den Radverkehr im Jahr 2022 gewürdigt.

Voraussetzung für eine dauerhafte Mitgliedschaft in der AGFK Bayern ist die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“, die vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr verliehen wird. Im Prüfverfahren für die Auszeichnung werden die Kommunen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft. Zehn AGFK-Mitgliedskommunen haben sich dem anspruchsvollen Verfahren mit Erfolg unterzogen und dürfen von 2023 bis 2029 offiziell den Titel tragen: Die Städte Bad Tölz, Bamberg, Coburg, Eichstätt und Weißenhorn, die Gemeinden Eching und Neufahrn b. Freising sowie die Landkreise Coburg, Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim und Neu-Ulm. Insgesamt tragen den Titel inzwischen 62 bayerische Kommunen.

Fortschrittsverpflichtung

Auch bereits ausgezeichnete Mitgliedskommunen unterliegen einer Fortschrittsverpflichtung. Die Anerkennung für geleistete Radverkehrsaktivitäten erfordert nach sieben Jahren eine Rezertifizierung. Im Jahr 2022 durchliefen die Städte Augsburg und Erlangen den Rezertifizierungsprozess erfolgreich und werden in den kommenden Jahren ebenfalls erneut das Siegel tragen.

Christian Bernreiter, bayerischer Verkehrsminister konnte leider nicht selbst an der Veranstaltung teilnehmen, ließ aber Grüße ausrichten: „Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel mit großem Potenzial. Es ist insbesondere auf kurzen bis mittleren Strecken meist das schnellste und kostengünstigste Verkehrsmittel. Zudem schont es das Klima und ist gut für die Gesundheit. Ich freue mich deshalb, dass sich weitere Kommunen dem anspruchsvollen Zertifizierungsprozess gestellt haben und für ihre Bürgerinnen und Bürgern vor Ort fahrradfreundliche Bedingungen schaffen. Eine fahrradfreundliche Kultur und die passende Infrastruktur sind wichtige Stellschrauben, um den Umstieg aufs Fahrrad zu erleichtern und die Bedeutung des Radverkehrs zu stärken. Herzlichen Dank für Ihr Engagement!“

Bereits im Juli konnte die AGFK Bayern im Rahmen ihrer Jubiläumsfeier zum 10-jährigen Bestehen 15 neue Mitgliedskommunen aufnehmen. Mit den Städten Cham, Freilassing und Penzberg, den Gemeinden Aschheim, Gilching, Unterföhring, Unterhaching und Waakirchen, dem Markt Markt Schwaben und den Landkreisen Freising und Lindau (Bodensee) wurden heute nun elf weitere Mitgliedskommunen im Verein begrüßt. „Die AGFK Bayern ist innerhalb eines Jahres von 93 auf 119 Mitgliedskommunen angewachsen und damit bundesweit eines der größten kommunalen Netzwerke für Radverkehrsförderung. Das Wachstum des Vereins bestärkt die zunehmende Relevanz des Radverkehrs für Politik und Verwaltung aber insbesondere für die Menschen in Bayern“, so Landrat Matthias Dießl, Vorsitzender der AGFK Bayern.

Über die AGFK

In der AGFK haben sich derzeit 119 bayerische Kommunen mit insgesamt über 6,7 Millionen Einwohnern mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam den Radverkehr zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und Synergieeffekte zu nutzen. Die AGFK Bayern vertritt die Interessen ihrer Mitglieder im Radverkehrsbereich u.a. in der Landes- und Bundespolitik und bei kommunalen Spitzenverbänden. Dazu zählen sowohl die Förderung einer radverkehrsfreundlichen Mobilitätskultur als auch der Ausbau von Radinfrastruktur und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Alle Mitglieder werden nach einem Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft.

 

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