(GZ-24-2022) |
► ConSozial in Nürnberg: |
Umfassendes Informationspaket |
Positive Bilanz zum Abschluss der ConSozial in Nürnberg: Laut Sozialministerin Ulrike Scharf hat das diesjährige Motto „Ökologisch denken, sozial handeln, Zusammenhalt nachhaltig stärken“ den Nerv der Zeit getroffen. Mit rund 450.000 Beschäftigten ist die Sozialwirtschaft einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren in Bayern. „Gemeinsam stemmen wir uns erfolgreich gegen die aktuellen Krisen, die epochale Folgen und tiefgreifende Veränderungen bringen“, so Scharf.
„Wir wollen unsere sozialen Einrichtungen und Dienste in Bayern nachhaltig und klimaneutral weiterentwickeln. Das bedeutet: Wir brauchen ein modernes und flexibles Arbeitszeitgesetz“, unterstrich die Ministerin und fuhr fort: „Niemand soll mehr arbeiten – aber wir müssen die Strukturen dringend erneuern und Flexibilität gewährleisten. Wir müssen offen über eine längere Arbeitszeit an einzelnen Tagen von bis zu 12 Stunden und eine Wochenarbeitszeit von 48 Stunden diskutieren – flexibel und auf freiwilliger Basis der Beschäftigten. Der Gesundheits- und Arbeitsschutz sind dabei natürlich maßgebend.“
Ein Besucherzuwachs von 47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, knapp 220 Aussteller, der zweitägige ConSozial-Kongress sowie der begleitende KITA-Kongress belebten die Fachmesse.
Zudem bereicherten Podiumsdiskussionen, Fachvorträge, Best Practices und Workshops das umfangreiche Programm. Zu den zahlreichen Ausstellern zählte auch der Bayerische Bezirketag, der im Rahmen seines Fachforums „Teilhabe erleben – Lebensqualität erfahren“ das Modellprojekt „Intensivwohnen für Erwachsene mit geistigen Behinderungen und herausfordernden Verhaltensweisen“ präsentierte.
Ein Höhepunkt war die Verleihung des Sozialen Innovationspreises an das Münchner Projekt „enna für die digitale Teilhabe in unserer Gesellschaft“. Das innovative Produkt generiert einen Mehrwert für Menschen, die bisher von der Digitalisierung ausgeschlossen sind.
DK
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