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(GZ-23-2021)
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► Knowhow und Frauenpower:

 

Ortsverband der Frauen-Union Lauf im Gespräch mit der Geschäftsführerin Anna Sembach

 

Weibliche Vorbilder, mutige Frauen, die privat sowie beruflich viel leisten, gibt es überall und ganz besonders in Lauf. Eine von ihnen, ein solches Rollenmodell, ist die 31-jährige Anna Sembach. Seit 2018 ist sie im Familienunternehmen, gehört seit Anfang letzten Jahres der Geschäftsleitung des Laufer Familienunternehmens an und führt gemeinsam mit ihrem Vater die Firma in 5. Generation.

Neben Anna Sembach (2 v.l.) und FU-Vorsitzende Nina Bezold (ganz links) nahm auch CSU-Europaabgeordnete Marlene Mortler (3 v.r.) am Betriebsbesuch teil. Foto: FU Lauf
Neben Anna Sembach (2 v.l.) und FU-Vorsitzende Nina Bezold (ganz links) nahm auch CSU-Europaabgeordnete Marlene Mortler (3 v.r.) am Betriebsbesuch teil. Foto: FU Lauf

„Geplant war mein Eintreten in die Firma schon immer, ich habe Betriebswirtschaft studiert und meine ersten beruflichen Erfahrungen gesammelt. Doch als plötzlich die Stelle im Vertrieb in unserer Firma frei wurde, musste ich mich entscheiden - und ich habe den Job angenommen und bin damit früher als geplant ins Familienunternehmen gewechselt“, berichtet Sembach den ein duzend Mitgliedern der Frauen Union bei ihrem Besuch vor gut zwei Wochen.

Organisiert und gewünscht hatte sich den Betriebsbesuch und Austausch die Vorsitzende des FU-Ortsverbandes und Laufs Zweite Bürgermeisterin, Nina Bezold: „Annas Beispiel spornt uns Frauen an, Verantwortung zu übernehmen, wenn sich uns die Möglichkeit bietet und unsere Fähigkeiten und Talente nicht in Frage zu stellen“.

Während des gemeinsamen Rundgangs durch die Produktion und Fertigung kamen auch aktuelle Probleme zur Sprache, mit denen die Firma, wie zahlreiche andere Unternehmen, kämpft: Steigende Strom- und Energiepreise, knappe Rohstoffe und lange Wartezeiten sowie fehlendes Fachpersonal.

Seit über 100 Jahren ist Sembach spezialisiert auf technische Keramik. Grundsätzlich blicke man sehr optimistisch in die Zukunft, denn die Firma ist in ihrer der Produktpalette breit aufgestellt. Und beim Thema Frauen, ist Sembach ebenfalls optimistisch: „Erst kürzlich haben wir als Abteilungsleiterinnen in der Logistik und Qualitätssicherung Frauen eingestellt. Doch wir würden uns auch über mehr Bewerberinnen freuen, wenn es beispielsweise um Ausbildungsplätze als Industriemechanikerinnen, Maschinen- und Anlagenführerin geht.“

 

 

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