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(GZ-18-2023 - 28. September)
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► H2Direkt:

 

Feierliche Inbetriebnahme der Wasserstoff-Einspeiseanlage

 

Mit H2Direkt zeigen Energie Südbayern (ESB), Energienetze Bayern und Thüga, dass bestehende Gasnetze mit reinem Wasserstoff betrieben werden können. In Hohenwart werden ab der Heizperiode 2023/2024 zehn Kunden über das Ortsnetz mit 100 Prozent H2 versorgt. Im September wurde die Wasserstoff-Einspeiseanlage offiziell in Betrieb genommen.

Inbetriebnahme der Wasserstoffeinspeisung für das Projekt H2Direkt mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, v.l.: Prof. Dr. Gerald Linke, DVGW; Manuel Gaßner, Energienetze Bayern; Marcus Böske, ESB; Dr. Elke Wanke, Energienetze Bayern; Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger; Michael Schneider, Energienetze Bayern; Jürgen Haindl, Bürgermeister Hohenwart; Dr. Christoph Ullmer, Thüga. Bild: Ilona Stelzl für ESB
Inbetriebnahme der Wasserstoffeinspeisung für das Projekt H2Direkt mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, v.l.: Prof. Dr. Gerald Linke, DVGW; Manuel Gaßner, Energienetze Bayern; Marcus Böske, ESB; Dr. Elke Wanke, Energienetze Bayern; Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger; Michael Schneider, Energienetze Bayern; Jürgen Haindl, Bürgermeister Hohenwart; Dr. Christoph Ullmer, Thüga. Bild: Ilona Stelzl für ESB

Der Startschuss ist gefallen: Mitte September wurde im innovativen Wasserstoffprojekt H2Direkt in Hohenwart (Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm) die Einspeiseanlage in Betrieb genommen. Ab der kommenden Heizperiode werden von dort aus zehn Kunden über ein umgewidmetes, bestehendes Gasnetz mit 100 Prozent Wasserstoff versorgt. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung – als Teil des Wasserstoff-Leitprojekts TransHyDE.

Bei der Feier zur Inbetriebnahme der Wasserstoff-Einspeiseanlage sagte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die Umstellung eines Erdgasnetzes auf 100 Prozent Wasserstoff ist mit geringen technischen Umrüstungen machbar und der Betrieb ist sicher. Das wollen wir mit H2Direkt in Hohenwart beweisen. Mit diesem deutschlandweit einzigartigen Projekt schaffen wir eine Blaupause für eine klimafreundliche Energieversorgung.“ Gleichzeitig betonte er, dass der Hochlauf einer Wasserstoff-Wirtschaft weiter an Tempo aufnehmen müsse. Aiwanger: „Bayern geht voran und schafft gute Rahmenbedingungen für die Wasserstoffwirtschaft, bietet Vernetzung, Unterstützung und Förderung an.“

ESB, Energienetze Bayern und Thüga boten zur feierlichen Inbetriebnahme der Wasserstoff-Einspeiseanlage ein buntes Rahmenprogramm rund um die Bedeutung von Wasserstoff für die zukünftige Energieversorgung. Marcus Böske, Sprecher der Geschäftsführung bei ESB, zeigt sich zur gelungenen Inbetriebnahme der Wasserstoff-Einspeisung höchst zufrieden: „Wasserstoff ist ein Schlüsselelement der Energiewende. Durch unsere Projektidee gilt das in Hohenwart ab heute auch für den Wärmebereich. 100 Prozent erneuerbarer Wasserstoff im ehemaligen Gasnetz: H2Direkt zeigt, wie klimaschonende Wärmeversorgung in Zukunft aussehen kann.“

 

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