(GZ-9-2023)

► Sparkasse Niederbayern-Mitte legt Bilanzzahlen für 2022 vor:

Erfolgreiches Geschäftsjahr auch in Zeiten des Umbruchs

Knapp 1,2 Milliarden Euro an neuen Krediten hat die Sparkasse Niederbayern-Mitte im vergangenen Jahr ausgegeben und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Über diese erfreuliche Tatsache informierte Vorstandsvorsitzender Walter Strohmaier gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats Landrat Josef Laumer (Straubing-Bogen), den beiden stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden Oberbürgermeister Markus Pannermayr (Straubing) und Landrat Werner Bumeder (Dingolfing-Landau), dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Dr. Martin Kreuzer und Vorstandsmitglied Jürgen Kerber im Rahmen einer Pressekonferenz zur Geschäftsentwicklung 2022.

Insgesamt stieg das Kreditvolumen um 9,1 Prozent auf knapp 4,3 Milliarden Euro an. Bei einer Bilanzsumme von rund 5,6 Milliarden Euro erzielte die Sparkasse Niederbayern-Mitte rund 5,85 Millionen Euro Gewinn. Dies zeigt laut Strohmaier die tiefe Verwurzelung mit der Heimat. Besonders bei Firmen- und Gewerbekunden habe sich diese weiter verfestigt, denn sie sähen ihre heimische Sparkasse besonders in Krisenzeiten als ersten Ansprechpartner in Finanzierungsfragen.

„Ein Ende der Null- und Negativzinsphase war lange gefordert worden. Doch kam dieses jetzt schneller und mit viel größerer Wucht als erwartet“, betonte der Vorstandsvorsitzende. Neue Rahmenbedingungen in der Risikovorsorge und ein u.a. deutlicher Rückgang im Neugeschäft mit Wohnungsbaufinanzierungen seien die Folge gewesen. Die Kundeneinlagen nahmen weiterhin um 4,8 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro zu.

Auch durch den Ukrainekrieg und die enormen Preissteigerungen hätten sich die Rahmenbedingungen rasant geändert, fuhr Strohmaier fort: „Durch umsichtige und bodenständige Geschäftspolitik ist es uns gelungen, uns schnell auf die geänderten Rahmenbedingungen einzustellen, was mit einem Betriebsergebnis von 0,96 Prozent der Durchschnittsbilanzsumme zum Ausdruck kommt. Die Sparkasse ist trotz aller Herausforderungen stabil, zukunftssicher und auf gutem Niveau.“

Für nachhaltiges Wirtschaften

Nicht zuletzt habe die regelrechte Preisexplosion für Energie gezeigt, dass das Bewusstsein für die Energiewende und die Energiekrise weiter geschärft werden muss. Die Sparkasse Niederbayern-Mitte engagiert sich laut Vorstand seit Jahren für Nachhaltigkeit. „Wir sind der Selbstverpflichtung für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften beigetreten und bekennen uns unter anderem zu dem Ziel, den eigenen Geschäftsbetrieb bis spätestens 2035 CO2-neutral zu gestalten.“

„Einen wichtigen Schritt gehen wir in diesem Jahr mit dem Angebot eines klimaneutralen Girokontos“, führte Sparkassendirektor Dr. Martin Kreuzer aus. Um die Klimaziele zu erreichen, sei zudem der ökologische Umbau der gesamten Wirtschaft von großer Bedeutung. Hier wolle die Sparkasse erster Ansprechpartner für Kommunen sowie kleine und mittelständische Firmenkunden sein. Bereits heute sei sie Partner für Investitionen in erneuerbare Energien bei Windkraft, PV-Freiflächenanlagen, in Wärmeversorgungsnetze oder bei gezielten energetischen Modernisierungsmaßnahmen.

Verlässlicher Steuerzahler

Mit einem Ertragssteueraufkommen von 13,7 Millionen Euro, davon 6,2 Millionen Euro an Gewerbesteuern, bezeichneten die drei alternierenden Verwaltungsratsvorsitzenden Josef Laumer, Markus Pannermayr und Werner Bumeder die Sparkasse Niederbayern-Mitte als auch in Krisenzeiten verlässlichen Steuerzahler in der Region. Dass überdies rund 400.000 Euro für das Gemeinwohl und an 42 Standorten hochwertige Arbeitsplätze für über 650 Mitarbeiter zur Verfügung gestellt werden, zeige, dass das Kreditinstitut seiner Verantwortung für die Gesellschaft in allen Bereichen gerecht werde.

DK

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