Fachthemazurück

(GZ-9-2023)
gz fachthema

► Konzern Ver­si­che­rungs­kam­mer:

 

Ver­läss­li­cher Partner in un­si­che­ren Zeiten

 

Der Konzern Ver­si­che­rungs­kam­mer blickt auf ein er­folg­rei­ches Ge­schäfts­jahr 2022 zurück. Er hat sich in einem an­spruchs­vol­len Markt­um­feld erneut positiv ent­wi­ckelt. Auf die wirt­schaft­li­chen und ge­sell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen, welche sich durch Pan­de­mie, En­er­gie­kri­se, In­fla­ti­on und in Folge des rus­si­schen An­griffs­krie­ges auf die Ukraine ergaben, hat die Ver­si­che­rungs­kam­mer an­ge­mes­sen re­agiert. Das zeigt, dass der größte öf­fent­li­che Ver­si­che­rer auch in un­si­che­ren Zeiten ein si­che­rer Partner bleibt.

Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Walthes. Bild: VKB
Vor­stands­vor­sit­zen­der Dr. Frank Walthes. Bild: VKB

„Wir ver­zeich­nen mit einem Anstieg von rund drei Prozent im lau­fen­den Beitrag ein er­trag­rei­ches Wachs­tum“, betont Dr. Frank Walthes, Vor­sit­zen­der des Vor­stands. Die ge­sam­ten Bei­trags­ein­nah­men des Kon­zerns Ver­si­che­rungs­kam­mer liegen bei 8,92 Mrd. Euro. Im Zehn-Jah­res­ver­gleich liegt die Ver­si­che­rungs­kam­mer beim durch­schnitt­li­chen lau­fen­den Bei­trags­wachs­tum mit 2,7 Prozent deut­lich über Markt (rd. 2,1 Prozent). Im Ein­mal­bei­trags­ge­schäft musste der Konzern, wie die gesamte Branche, im Zuge der an­stei­gen­den Zinsen und Le­bens­hal­tungs­kos­ten einen Rück­gang ver­zeich­nen.

Scha­den- und Un­fall­ver­si­che­rung

Mit Bei­trags­ein­nah­men im selbst ab­ge­schlos­se­nen Ge­schäft in Höhe von 2,92 Mrd. Euro (inkl. Rei­se­ver­si­che­rung) ver­zeich­net der Konzern ein er­freu­li­ches Wachs­tum von 3,5 Prozent auch in der Scha­den- und Un­fall­ver­si­che­rung. Be­son­ders zum Bei­trags­wachs­tum bei­ge­tra­gen haben die Sach­ver­si­che­run­gen. Der Ge­schäfts­jah­res­scha­den­auf­wand lag im Plan. Zwar lagen die Auf­wen­dun­gen für Schäden aus Na­tur­er­eig­nis­sen unter dem Vorjahr, doch ergaben sich in­fla­ti­ons­be­dingt höhere Scha­den­durch­schnit­te in der Kraft­fahrt- und Sach­ver­si­che­rung. Die ver­ein­fach­te Scha­den-Kos­ten­quo­te (brutto) er­reich­te mit 91,7 (98,7) Prozent einen sehr guten Wert.

Kran­ken- und Pfle­ge­ver­si­che­rung

Die beiden Kran­ken- und Pfle­ge­ver­si­che­rer, die Baye­ri­sche Be­am­ten­kran­ken­kas­se und die bun­des­weit tätige Union Kran­ken­ver­si­che­rung, wuchsen um 3,5 Prozent und er­ziel­ten ein Prä­mi­en­vo­lu­men von 2,95 Mrd. Euro. Be­son­ders gut hat sich das Ge­schäft in der Zu­satz­vor­sor­ge im be­trieb­li­chen Bereich ent­wi­ckelt. Hier wurde eine Stei­ge­rung von 7,6 Prozent er­reicht. Die beiden Kran­ken­ver­si­che­rer der Spar­kas­sen-Fi­nanz­grup­pe fes­ti­gen damit ihre Po­si­ti­on als dritt­größ­te private Kran­ken­ver­si­che­rungs­grup­pe in Deutsch­land nach ver­si­cher­ten Per­so­nen und zeigen sich als um­fas­sen­der Partner in der Ge­sund­heits- und Pfle­ge­vor­sor­ge ihrer rund 3,3 Mil­lio­nen Kun­din­nen und Kunden.

Le­bens­ver­si­che­rung

In der Le­bens­ver­si­che­rung wurde bei den lau­fen­den Bei­trä­gen ein Wachs­tum von 0,6 Prozent er­reicht. Ins­ge­samt lagen die Bei­trags­ein­nah­men hier bei 2,93 Mrd. Euro. Die ge­samt­wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung, ver­bun­den mit der hohen In­fla­ti­on, führte bei den Ver­brau­chern vor allem bei den Ein­mal­bei­trä­gen zu Zu­rück­hal­tung. Markt­weit ergab sich bei den Ein­mal­bei­trä­gen ein Rück­gang von 20,8 Prozent. „Nun ist es unsere Aufgabe, gerade in Zeiten mit einer höheren In­fla­ti­on sowie der be­kann­ten de­mo­gra­fi­schen Ent­wick­lung, ver­stärkt auf die Dring­lich­keit einer aus­kömm­li­chen Al­ters­vor­sor­ge hin­zu­wei­sen und einmal mehr zu betonen, dass nur eine Le­bens­ver­si­che­rung le­bens­lan­ge Ren­ten­leis­tun­gen und den Schutz vor Be­rufs­un­fä­hig­keit ga­ran­tiert“, ap­pel­liert Walthes. Auf­grund des ge­stie­ge­nen Zins­ni­veaus konnte die Ge­samt­ver­zin­sung in­klu­si­ve Schluss­über­schüs­se um 0,75 Pro­zent­punk­te auf 2,75 Prozent bei den Ein­mal­bei­trä­gen bzw. 2,8 Prozent bei den lau­fen­den Bei­trä­gen an­ge­ho­ben werden. Die De­kla­ra­ti­on wird vor dem Hin­ter­grund der Markt­ent­wick­lun­gen jähr­lich über­prüft.

Ka­pi­tal­an­la­ge

Der gesamte ver­wal­te­te Ka­pi­tal­an­la­gen­be­stand des Kon­zerns Ver­si­che­rungs­kam­mer, in­klu­si­ve Dritt­ge­schäft, stieg - nach Buch­wer­ten - um 2,6 Prozent auf 73 Mrd. Euro. Das Ka­pi­tal­an­la­ge­er­geb­nis zeigt sich trotz der hohen Vo­la­ti­li­tä­ten an den Fi­nanz­märk­ten er­freu­lich robust. „Hier zeigt sich ganz be­son­ders unser um­sich­ti­ges Ka­pi­tal­an­la­gen­ma­nage­ment mit seiner vor­aus­schau­en­den und aus­ge­wo­ge­nen Steue­rung von Rendite und Si­cher­heit“, sagt Walthes. Das Net­to­er­geb­nis aus Ka­pi­tal­an­la­gen er­reich­te 1,11 (1,56) Mrd. Euro, die Net­to­ver­zin­sung beträgt 1,8 (2,6) Prozent. Noch 2021 war im Null­zins­um­feld eine hohe Zu­füh­rung zur Zins­zu­satz­re­ser­ve er­for­der­lich. Die dafür not­wen­di­ge Rea­li­sie­rung von Be­wer­tungs­re­ser­ven be­wirk­te au­ßer­or­dent­li­che Erträge im Ka­pi­tal­an­la­ge­er­geb­nis. Auf­grund des Zins­an­stiegs war 2022 diese Rea­li­sie­rung von Be­wer­tungs­re­ser­ven (auch markt­weit) nicht mehr not­wen­dig, was die ge­sun­ke­ne Net­to­ver­zin­sung erklärt.

Jah­res­er­geb­nis

Be­son­ders er­freu­lich ent­wi­ckelt hat sich das Jah­res­er­geb­nis des Kon­zerns Ver­si­che­rungs­kam­mer. Das Kon­zern­er­geb­nis vor Steuern lag bei 471 (305) Mio. Euro; nach Steuern ergibt sich ein Kon­zern­jah­res­über­schuss in Höhe von 304 (173) Mio. Euro. Dazu hat vor allen Dingen die po­si­ti­ve Ent­wick­lung der Ver­si­che­rungs­tech­nik in der Scha­den- und Un­fall­ver­si­che­rung bei­ge­tra­gen. Positiv auf das Er­geb­nis aus­ge­wirkt haben sich zudem markt­be­dingt ge­rin­ge­re Zins­an­for­de­run­gen der Pas­siv­sei­te. Durch den Zins­an­stieg ergaben sich ein deut­lich ver­min­der­ter Zu­füh­rungs­be­darf zu den Pen­si­ons­rück­stel­lun­gen und Ent­las­tun­gen bei der Zins­zu­satz­re­ser­ve Leben. In der Kran­ken­ver­si­che­rung nutzt der Konzern die Er­geb­nis­se zur Auf­sto­ckung der Rück­stel­lung für Bei­trags­rück­erstat­tung, wovon ins­be­son­de­re die Kun­din­nen und Kunden pro­fi­tie­ren.

Au­to­ma­ti­sie­rungs- und igi­ta­li­sie­rungs­vor­ha­ben fördern Ge­schäfts­er­folg

Der Konzern setzt die Di­gi­ta­li­sie­rung wei­ter­hin sehr er­folg­reich um. So wurden in der Kran­ken- und Pfle­ge­ver­si­che­rung 2022 bspw. mit Medgate Deutsch­land, der­ma­nostic und iATROS drei weg­wei­sen­de Ko­ope­ra­tio­nen im Bereich der Te­le­me­di­zin ab­ge­schlos­sen. Im Rahmen der Ko­ope­ra­ti­on mit einem Was­ser­si­cher­heits­sys­tem un­ter­stützt die Ver­si­che­rungs­kam­mer ihre Kun­din­nen und Kunden bei der Prä­ven­ti­on von Was­ser­schä­den. Ein Zen­tral­mo­dul an der Haupt­was­ser­lei­tung erkennt früh­zei­tig ab­fal­len­den Was­ser­druck in der Leitung, in­for­miert den Be­sit­zer via Smart­pho­ne bzw. riegelt die Leitung au­to­ma­tisch ab. Die KI-ba­sier­te Sprach­er­ken­nungs-Soft­ware Spitch ver­mit­telt auf­grund der sprach­li­chen Er­läu­te­rung bei einer Scha­den­mel­dung die rich­ti­ge An­sprech­per­son im Un­ter­neh­men. Damit werden im Konzern in­zwi­schen mehr als 90 Prozent der Anrufe richtig zu­ge­ord­net.

Be­trieb­li­che Vor­sor­ge

Im Herbst 2022 wurde die Ver­si­che­rungs­kam­mer Be­trieb­li­che Vor­sor­ge GmbH (ehemals VIA Vor­sor­ge GmbH) voll­stän­dig in den Konzern in­te­griert. Sie ist ein zen­tra­ler Bau­stein der stra­te­gi­schen Wei­ter­ent­wick­lung des be­trieb­li­chen Vor­sor­ge-Ver­triebs. Mit di­gi­ta­len Ser­vices wie dem Self-Ser­vice-Tool „Mein Fir­men­ser­vice“ bietet die Ver­si­che­rungs­kam­mer um­fas­sen­de End-to-End-Lö­sun­gen, bei­spiels­wei­se für Kom­mu­nen. Ab April 2023 un­ter­stützt eine KI-ba­sier­te Soft­ware die Ver­triebs­part­ne­rin­nen und -part­ner bei der geld­wä­sche­kon­for­men Ve­ri­fi­zie­rung von Aus­weis­do­ku­men­ten und ersetzt die auf­wän­di­ge bis­he­ri­ge Prüfung.

Kli­ma­zie­le im Blick be­hal­ten

„Wir sehen den Kli­ma­wan­del und seine spür­ba­ren Kon­se­quen­zen als große Her­aus­for­de­rung unserer Zeit und wollen als Ri­si­ko­trä­ger, Ka­pi­tal­an­le­ger und Ar­beit­ge­ber einen Beitrag zur Ein­däm­mung des Kli­ma­wan­dels leisten,“ er­läu­tert Walthes. Deshalb legt der Konzern Ver­si­che­rungs­kam­mer im Zuge der Ka­pi­tal­an­la­gen einen Schwer­punkt auf In­ves­ti­tio­nen in In­fra­struk­tur­an­la­gen, be­son­ders im Bereich der er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en. Hier konnten mit den In­vest­ments im Ge­schäfts­jahr 2022 1,5 Te­ra­watt­stun­den Strom aus er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en erzeugt werden. Der er­zeug­te Strom würde den Jah­res­strom­be­darf von ca. 470.000 Haus­hal­ten decken.

Im ver­gan­ge­nen Jahr ist der Konzern auch der Net-Ze­ro Asset Owner Al­li­an­ce (NZAOA), einem welt­wei­ten Netz­werk in­sti­tu­tio­nel­ler Anleger, bei­ge­tre­ten. „Wir haben uns damit ver­pflich­tet, unser Ka­pi­tal­an­la­gen-port­fo­lio bis 2050 kli­ma­neu­tral zu ge­stal­ten. In diesem Jahr wollen wir De­tail­zie­le fest­le­gen“, er­läu­tert Walthes. Der Konzern strebt bis 2030 bei Aktien und ge­lis­te­ten Un­ter­neh­mens­an­lei­hen eine CO2e-Re­duk­ti­on um 50 Prozent an und bis 2050 die voll­stän­di­ge Treib­haus­gas­neu­tra­li­tät der Ka­pi­tal­an­la­gen. Im ope­ra­ti­ven Ge­schäfts­be­trieb plant die Ver­si­che­rungs­kam­mer CO2e-Emis­sio­nen zu ver­mei­den oder zu ver­rin­gern. 2022 konnte bei­spiels­wei­se der Pa­pier­ver­brauch bereits um 26 Prozent re­du­ziert werden; im Pen­del­ver­kehr lagen die Ein­spa­run­gen bei 21 Prozent. Hier zeigt sich be­son­ders das Angebot des mobilen Ar­bei­tens sowie die Nutzung des Job-Ti­ckets für den Öf­fent­li­chen Nah­ver­kehr.

Ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung aus Tra­di­ti­on

Der Konzern Ver­si­che­rungs­kam­mer über­nimmt seit jeher ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung. Das geht weit über die fi­nan­zi­el­le Un­ter­stüt­zung von Ver­ei­nen, In­itia­ti­ven etc. hinaus. Ins­be­son­de­re im Bereich der Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen ist die Ver­si­che­rungs­kam­mer ein wich­ti­ger Partner. Die ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung zeigt sich auch in den ori­gi­nä­ren Auf­ga­ben des Ge­schäfts­be­triebs. Bei der Ka­pi­tal­an­la­ge und Pro­dukt­ent­wick­lung werden die Be­dürf­nis­se der Re­gio­nen be­son­ders be­rück­sich­tigt, etwa bei der Fi­nan­zie­rung von In­fra­struk­tur­pro­jek­ten wie Wind- und So­lar­parks, durch spe­zi­fi­sche Pro­duk­te (Ern­te­schutz­ver­si­che­rung, Pfle­ge­platt­form) oder durch die Un­ter­stüt­zung und enge Zu­sam­men­ar­beit mit den Kom­mu­nen.

Beitrag zur Ver­sor­gungs­si­cher­heit

Zudem hat der Konzern unter dem Stich­wort Fle­xEner­gy ab No­vem­ber 2022 rund 30 Prozent der Flächen an allen Stand­or­ten still­ge­legt, um Energie ein­zu­spa­ren und damit einen Beitrag zur Ver­sor­gungs­si­cher­heit in Deutsch­land zu leisten. Mit dieser Zen­tra­li­sie­rung und der ge­mein­schaft­li­chen Bü­ro­nut­zung der Mit­ar­bei­ten­den wurden allein im Januar 2023 im Konzern rund 340 Me­ga­watt­stun­den (MWh) Strom ge­gen­über dem Jahr 2019 ein­ge­spart; das ent­spricht dem durch­schnitt­li­chen Jah­res­ver­brauch von rund 100 Zwei-Per­so­nen-Haus­hal­ten.

Und mit der ein­ge­spar­ten Heiz­ener­gie von 1.212 MWh ge­gen­über 2019 könnten rund 120 Woh­nun­gen mit 70 Qua­drat­me­tern ein ganzes Jahr lang beheizt werden. „Ich bin stolz auf die kurz­fris­ti­ge Ent­wick­lung und Um­set­zung ent­spre­chen­der Maß­nah­men, aber vor allem auch darauf, dass unsere Mit­ar­bei­ten­den das Ganze so her­vor­ra­gend mit­ge­tra­gen haben. Dafür danke ich ihnen sehr“, re­sü­miert Walthes.

Fitch be­stä­tigt Fi­nanz­stär­ke AA-

Die Ra­ting­agen­tur Fitch be­stä­tigt dem Konzern Ver­si­che­rungs­kam­mer in dem ak­tu­el­len Rating vom De­zem­ber 2022 die Fi­nanz­stär­ke AA-. Der Aus­blick ist un­ver­min­dert stabil.

Her­vor­ge­ho­ben werden das starke Un­ter­neh­mens­pro­fil und die sehr starke Ka­pi­tal­aus­stat­tung. Zudem be­zeich­net Fitch die Ver­si­che­rungs­kam­mer als in­te­gra­len Be­stand­teil der Spar­kas­sen-Fi­nanz­grup­pe.

„In Zeiten zu­neh­men­der Un­si­cher­heit und Kom­ple­xi­tät un­ter­streicht das Rating unsere ver­ant­wor­tungs­vol­le Fo­kus­sie­rung auf Pri­vat­kun­den, kleine und mitt­le­re Un­ter­neh­men sowie den öf­fent­li­chen Sektor“, so Walthes ab­schlie­ßend.

 

Dieser Artikel hat Ihnen wei­ter­ge­hol­fen?

Be­den­ken Sie nur, welche In­for­ma­ti­ons­fül­le ein Abo der Baye­ri­schen Ge­mein­de­Zei­tung Ihnen liefern würde!
Hier geht’s zum Abo!

 

GemeindeZeitung

Fachthema

AppStore

TwitterfacebookinstagramYouTube

Google Play

© Bayerische GemeindeZeitung