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(GZ-24-2022)
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► Enge Kooperation zwischen Wissenschaft, Praxis und Kommunen:

 

Konzepte für zukünftige Verwaltungsleistungen

Die AKDB und das bayerische Landesforschungsinstitut für softwareintensive Systeme fortiss intensivieren ihre Zusammenarbeit für die Verwaltungsleistungen der Zukunft. Ziel der Zusammenarbeit ist, aktuellste Erkenntnisse aus der Forschung möglichst direkt und im Sinne der Nutzerinnen und Nutzer in die digitale Praxis der Verwaltung zu übertragen.

Aktuelle Beispiele sind proaktive Verwaltungsleistungen, also Verwaltungsleistungen, die ohne Antrag und sonstige Aufwände erbracht werden – etwa die Familienhilfe in Österreich, die im Gegensatz zum deutschen Kindergeld ohne Antrag ausgezahlt wird.

Forschungsergebnisse von fortiss haben in den letzten Jahren Konzepte entwickelt, mit denen besonders nutzerfreundliche Verwaltungsleistungen auch in Deutschland schnell umgesetzt werden können. Von der Innovationsabteilung der AKDB wurden diese Forschungsergebnisse aus 14 Vorschlägen ausgewählt und werden seither unter dem Namen „Verwaltungsbutler“ agil in die Praxis übertragen. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Forschungsarbeit zur proaktiven Verwaltung: Der Verwaltungsbutler übernimmt automatisiert Behördengänge und beantragt selbstständig Verwaltungsleistungen, wie etwa die Wohnsitz- und Kfz-Ummeldung beim Umzug. Derzeit entstehen erste Ergebnisse.

„Die Zusammenarbeit mit fortiss ist wegweisend für uns, da Innovationen immer schnelleren Zyklen folgen. Nahe an der Wissenschaft zu sein, ist für uns und unsere Kunden deshalb ein großer Vorteil“, kommentiert Dr. Markus Ludwig, Leiter der Stabsstelle Hochschulkooperationen bei der AKDB.

 

 

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