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(GZ-21-2022)
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► Sonderdruck - 8. Bayerisches WasserkraftForum in Gersthofen:

 

Bayerische Wasserkraft hat Zukunft

Unverzichtbare Säule einer sicheren Stromversorgung im Freistaat

Nach zwei Jahren Pandemiepause konnten über 120 Teilnehmende zum 8. Bayerischen WasserkraftForum von Constanze von Hassel, Chefredakteurin der Bayerischen GemeindeZeitung in der Stadthalle Gersthofen bei Augsburg begrüßt werden. Nach den beiden coronabedingten, kurzfristigen Absagen, 2020 in Großweil nahe dem Walchensee und 2021 in Passau, ist in Gersthofen der Restart des WasserkraftForums ausgezeichnet geglückt. Maßgeblich für ein Festhalten am WasserkraftForum waren die vielen positiven Stellungnahmen der Gäste zu dem Veranstaltungsformat in der Vor-Corona-Zeit.

Im Anschluss an die Veranstaltung konnten die historischen Wasserkraftwerke Gersthofen und  Langweid besichtigt werden, die in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen worden sind.
Im Anschluss an die Veranstaltung konnten die historischen Wasserkraftwerke Gersthofen und Langweid besichtigt werden, die in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommen worden sind.

Unter den zahlreichen, zum Teil auch internationalen Teilneh- menden waren etliche bekannte aber auch viele neue Gesichter aus Politik, Ämtern, Behörden, Verbänden, Verwaltungen und der Wasserkraftwirtschaft. Ein herzliches Willkommen richtete sich auch an die Vertretenden von Naturschutzorganisationen.

Ohne Unterstützung von Sponsoren ist eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen, so dass der bewährten Partnerschaft mit der österreichischen VERBUND und den bayerischschwäbischen Lechwerken ein besonderer Dank gebührt. Beide Unternehmen präsentierten ihre Wasserkraftaktivitäten an Informationsständen, ebenso wie die weiteren Partner und Aussteller VBEW, AMSERV, Dive Turbinen, F.FE Group sowie zek Hydro und Schubert Elektroanlagen GmbH aus Österreich. Als Medienpartner begleitete TV Bayern live die Veranstaltung. Mit Hilfe all der Unterstützer und Partner ist es gelungen, ein hochinteressantes Programm zusammenzustellen.

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Gerade in der „Kleinen Wasserkraft“ finden sich viele Kommunen wieder, die aus der Historie heraus schon auf die Kraft des Wassers gesetzt haben. Insofern kommt den Kommunen in der Energie(wende)politik eine tragende und höchst verantwortungsvolle Rolle zu, wie Constanze von Hassel zur Einstimmung auf das auch grenzüberschreitend renommierte Branchentreffen ausführte.

Einerseits haben die Kommunen selbst einen nicht unerheblichen Energiebedarf, den sie nachhaltig, sicher und preiswert decken wollen; andererseits gestalten sie auch die Rahmenbedingungen im Sinne ihrer Bevölkerung, so dass auch hier gilt: Nachhaltigkeit, Sicherheit und Kostenkontrolle bei jederzeitiger Verfügbarkeit von qualitativ einwandfreiem, elektrischem Strom.

Und damit liegt der Schritt zur grundlastfähigen, CO2-freien Wasserkraft auf der Hand. Die Nutzung der umweltschonenden Wasserkraft seit knapp 150 Jahren ist eng verflochten mit der bayerischen Wirtschaftsgeschichte. Die Ansiedlung von energieintensiven Betrieben, wie entlang des Lechs bei Augsburg, war nur an Standorten wie Gersthofen möglich, die die großtechnische Wasserkraftnutzung schon vor über 120 Jahren verwirklichten. Hassel appellierte an die Teilnehmenden, dass alle zusammen Verantwortung übernehmen müssen für das wirtschaftliche Tun, also auch in Form der Nutzung heimischer Energien.


TV-Beitrag von TV-Bayern.

 

Download Sonderdruck/Dokumentation „8. Bayerisches WasserkraftForum in Gersthofen“

 

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