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(GZ-15/16-2016)
Fachthema
Bayernwerk:
 
Spende für Hochwasseropfer im Landkreis Rottal-Inn
 

Im Rahmen eines Termins mit Landrat Michael Fahmüller übergab das Bayernwerk eine Spende für die Opfer der Hochwasserkatastrophe im Landkreis Rottal-Inn. In Summe spendet das Energieunternehmen 70.000 Euro. Zudem verzichtet das Unternehmen auf Kostenerstattungen für Reparaturen an kommunalen Energieanlagen und für die Freistellung von Mitarbeitern für den Einsatz bei Feuerwehren oder Technischem Hilfswerk.


„Naturkatastrophen kennen wir gewöhnlicherweise aus dem Fernsehen“, so der Vorstandsvorsitzende des Bayernwerks, Reimund Gotzel, bei der Spendenübergabe. Umso unfassbarer sei es dann, wenn man selbst vor Ort von Naturgewalten getroffen werde. „Auch wir möchten helfen, die schlimmen Folgen dieser Hochwasserkatastrophe für Bürger und Kommunen ein Stück zu lindern und den Weg zurück in die Normalität zu finden“, erklärte Gotzel.

Je 35.000 Euro spendet das Bayernwerk an das Spendenkonto des Landkreises Rottal-Inn und an das Fluthilfekonto der Stiftung der Passauer Neuen Presse. „Zudem werden wir auf die Weiterverrechnung von Arbeiten verzichten, die zur schnellen Instandsetzung kommunaler Energieanlagen wie beispielsweise der Straßenbeleuchtung erforderlich waren. Reimund Gotzel: „Hier sind Kosten in Höhe von über 30.000 Euro bei uns aufgelaufen, die wir den Kommunen nicht in Rechnung stellen werden. Auf den Kostenausgleich zur Freistellung von Bayernwerk-Mitarbeiter für Feuerwehren und THW verzichten wir ebenfalls, wobei das eine Ehrensache ist.“

Der Bayernwerk-Chef äußerte seinen Respekt für den beispielhaften Einsatz der ehrenamtlichen Helfer und Einsatzkräfte, die Außerordentliches zu leisten hatten. „Ich möchte darüber hinaus auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken. Das Mitgefühl mit den betroffenen Menschen war Motivation und Adrenalin für unsere Technikmannschaft. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Netzregionen haben sich angeboten, zu helfen. Manche mussten wir abhalten, in die Region zu kommen. Diejenigen die zu Werke waren – und dazu gehören auch die Mitarbeiter unserer Partnerfirmen - haben mit der zügigen Wiederversorgung der Menschen Großartiges geleistet. Darauf sind wir als Bayernwerk unglaublich stolz“, betonte Reimund Gotzel.

In der Spitzenzeit waren über 10.000 Haushalte und Verbraucher im Landkreis Rottal-Inn nicht versorgt. Für die Wiederversorgung waren Servicetechniker aus den Regionen Eggenfelden, Altdorf und Vilshofen im Einsatz. Viele Haushalte konnten am Tag zwei der Katastrophe wieder mit Strom versorgt werden.

Die Wiederversorgung der letzten Haushalte im Bayernwerk-Netzgebiet hat dann bis in den Morgen des dritten Tages angedauert. Die Arbeiten des Elektrizitätswerks Simbach konnten durch Bereitstellung von technischen Betriebsmitteln unterstützt werden.

An den niederbayerischen Netzdienste- und Einsatzleiter Jürgen Graml gewandt, sagte der Vorstandsvorsitzende: „Dass wir als Unternehmen mit dieser Spende die Region unterstützen, ist auch die richtige Konsequenz aus dem, was unsere Mitarbeiter hier an Engagement vorgelebt haben.“

RED

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