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(GZ-6-2022)
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► Steuereinnahmen bayerischer Kommunen:

 

2021 um 18,9 Prozent über Vorjahr

Nach Angaben des Expertenteams des Bayerischen Landesamts für Statistik sind die Steuereinnahmen der bayerischen Kommunen im Jahr 2021 gegenüber dem Jahr 2020 um 18,9 Prozent gestiegen. Sie betragen 2021 insgesamt 23,09 Milliarden Euro. Das Vorkrisenniveau des Jahres 2019 wird damit um 12,4 Prozent übertroffen. Der Anstieg bei den kommunalen Steuereinnahmen im Jahr 2021 ist insbesondere auf höhere Gewerbesteuereinnahmen zurückzuführen.

Das Gewerbesteueraufkommen beträgt 2021 11,69 Milliarden Euro. Hiervon führen die Kommunen 1,03 Milliarden Euro Gewerbesteuerumlage an das Land und den Bund ab. Bei den bayerischen Gemeinden verbleiben im Jahr 2021 damit netto Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 10,65 Milliarden Euro. Mit Einsetzen der Corona-Pandemie sind die Gewerbesteuereinnahmen noch von 8,49 Milliarden Euro im Jahr 2019 auf 7,63 Milliarden Euro im Jahr 2020 zurückgegangen.

Die Gewerbesteuer und der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer stellen die wichtigsten Steuereinnahmequellen der Gemeinden dar. Letzterer liegt 2021 mit 8,86 Milliarden Euro über dem Vorkrisenniveau im Jahr 2019 in Höhe von 8,68 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr steigt der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer um 6,9 Prozent.

Ebenfalls steigen im Vorjahresvergleich die Einnahmen der bayerischen Kommunen aus der Grundsteuer A (plus 0,1 Prozent), aus der Grundsteuer B (plus 2,2 Prozent) sowie aus dem Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer (plus 0,2 Prozent). Sie wachsen seit 2019 kontinuierlich von Jahr zu Jahr.

 

 

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