Fachthemazurück

(GZ-4-2022)
gz fachthema
GZ-Plus-Mitgliedschaft

► Staatsminister Füracker:

 

Gigabit für zahlreiche Schulen im Freistaat

„Unser bayerisches Ziel bleibt: Glasfaser bis in jedes Haus und jede Schule. Unsere Landkreise und Kommunen schaffen zukunftsfähige Glasfaserinfrastruktur vor allem im ländlichen Raum und engagieren sich damit beim Aufbau einer starken digitalen Infrastruktur in ganz Bayern!“, unterstrich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der virtuellen Übergabe des Förderbescheids für die Anbindung öffentlicher Schulen an das leistungsfähige Glasfasernetz.

Der Landkreis Fürstenfeldbruck startet den Ausbau der Glasfaseranschlüsse bis in jede seiner 18 öffentlichen Schulen. Die Anbindung an das leistungsfähige Gigabitnetz ermöglicht rund 15.200 Schülerinnen und Schülern künftig ein noch moderneres Lernumfeld. Der Freistaat Bayern unterstützt den Landkreis dabei mit insgesamt 790.000 Euro.

Mit der Glasfaserförderung des Freistaats für 12 Schulen werden künftig alle 21 öffentlichen Schulen der Stadt Landshut an das Gigabitnetz angeschlossen sein. Rund 7.100 Schüler werden künftig angebunden sein. Der Freistaat fördert Landshut dabei mit über 490.000 Euro.

Die Stadt Schwabach startet mit der Förderung des Freistaats den Glasfaserausbau bis in jede ihrer 13 öffentlichen Schulen sowie in die Außenstelle des Rathauses. Die Anbindung an das leistungsfähige Gigabitnetz ermöglicht rund 5.600 Schülern ein noch moderneres Lernumfeld. Auch die Stadtverwaltung ist so für die Zukunft bestens aufgestellt. Unterstützt wird Schwabach vom Freistaat Bayern mit insgesamt 470.000 Euro.

In Kaufbeuren werden 14 Schulen der Stadt bei der Anbindung an ein zukunftsfestes Glasfasernetz unterstützt. Kaufbeuren wird dabei mit über 381.000 Euro gefördert. Rund 4.800 Schüler profitieren von der Gigabitanbindung. Alle 21 öffentlichen Schulen der Stadt sind dann direkt an Glasfaser angeschlossen.

Um Bayerns Bildungsstätten digital optimal aufzustellen, fördert der Freistaat seit Juni 2018 die Erschließung mit leistungsfähiger Glasfaser. Bayernweit sind bereits 2.200 öffentliche Schulen mit Glasfaser angebunden, 1.944 öffentliche Schulen befinden sich in der Bauphase. Bereits jetzt sind über 99 Prozent der öffentlichen Schulen mit schnellem Internet versorgt oder haben die Glasfasererschließung angestoßen. Über 74 Prozent der öffentlichen Schulen können aktuell Gigabitbandbreiten nutzen. Durch das bayerische Förderprogramm „Glasfaser/WLAN-Richtlinie“ werden absehbar über 99 Prozent aller öffentlichen Schulen im Freistaat direkt mit leistungsstarker Glasfaser und damit Gigabit angebunden.

Wie das Staatsministerium der Finanzen und für Heimat weiter mitteilt, sei der Freistaat mit der Förderung in den sogenannten grauen Flecken seit 2020 europaweit Vorreiter und jetzt sind schon fast die Hälfte aller bayerischen Gemeinden im Förderverfahren. Der Glasfaser-Ausbau in Bayern läuft auf Hochtouren. „Das starke Interesse der Kommunen zeigt, wie goldrichtig unsere Förderung ist“, erklärt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Mit den derzeit laufenden Förderverfahren nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie sollen über 850.000 Gebäude direkt mit Glasfaser versorgt werden. „Megesheim ist die tausendste Gemeinde im Förderverfahren nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie. Wir nehmen das als Ansporn, weitere Gemeinden für die Förderung zu motivieren. Leistungsfähige Breitbandnetze sind die Lebensadern der Gegenwart und Zukunft. Bayerns Ziel ist, dass Gigabit in jedem Haus ankommt und hier kommen wir mit großen Schritten voran“, so Füracker weiter.

Megesheim (Landkreis Donau-Ries) ist in das Förderverfahren nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie eingestiegen und plant, das Gemeindegebiet nahezu flächendeckend mit FTTB (Fiber-to-the-Building) zu erschließen. Das bedeutet, über 300 Häuser sollen direkt an das leistungsfähige Glasfasernetz angeschlossen werden. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete.

Mit der früheren bayerischen Breitbandrichtlinie, der Gigabitförderung und der bayerischen Kofinanzierung des Bundesförderprogramms wurden durch den Freistaat seit 2014 insgesamt über 1,6 Milliarden Euro an staatlichen Fördermitteln zugesagt. Damit unterstützt der Freistaat Bayern wie kein anderes Bundesland die Umsetzung der Landes- und Bundesförderverfahren.

DK

 

Dieser Artikel hat Ihnen weitergeholfen?
Bedenken Sie nur, welche Informationsfülle ein Abo der Bayerischen GemeindeZeitung Ihnen liefern würde!
Hier geht’s zum Abo!

GemeindeZeitung

Fachthema

AppStore

TwitterfacebookinstagramYouTube

Google Play

© Bayerische GemeindeZeitung