| (GZ-1/2-2022) |
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► Schwäbischer Netzbetreiber schwaben netz arbeitet mit VR-Brille: |
Digitalisierung bringt Vorteile für Versorgungssicherheit und Ausbildung
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„Die Erfahrung oder präziser die Sicherheit durch Erfahrung, die langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach haben, mühelos, quasi spielend an neue Kolleginnen und Kollegen oder an Auszubildende weiterzugeben – das ist das Ziel des digitalen Wissenstransfers“, umschreibt Johannes Eberhardt, Projektleiter schwaben netz die Aufgabe der VR-Brille im Gesamtkonzept Digitalisierung schwaben netz.
Sicherheit steht absolut an erster Stelle in einem Versorgungsunternehmen. Hier dienen klar formulierte, standardisierte Arbeitsprozesse bundesweit für einen DVGW-geprüften Standard. Auf diese Standards baut zusätzlich die Erfahrung auf des regionalen Netzbetreibers schwaben netz. Dieses Wissen gibt die erforderliche Sicherheit, jede neue Situation zu meistern. So stellt sich schwaben netz Zukunft vor – die VR-Brille ist ein wesentlicher Mosaikstein, um Konnektivität und Bildung zusammenzubringen. Dauerhafter Prozess Digitalisierung bei schwaben netz ist ein immerwährender und andauernder Prozess, genau wie die innerbetriebliche Weiterbildung. „Das Prinzip der VR-Brille auf unsere Azubi-Ausbildung zu übertragen oder bei der Einweisung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzusetzen, lag sofort auf der Hand“, sagen Johannes Eberhardt und Christian Wagenpfeil, die beiden Projektleiter bei schwaben netz. Die VR-Brille erlaubt es, alle Arbeitsschritte in Gasstationen in einem virtuellen Raum zu simulieren. „Die jungen Leute sind sofort begeistert. Den Aufbau der Schulungseinheiten kennen sie aus dem Gaming“, erläutert Wagenpfeil, der zudem Ausbildungsleiter bei schwaben netz ist und selbst noch nicht solange der Spielekonsole entwachsen. „Die Vorteile von Serios Gaming sind in der Aus- und Weiterbildung längst eine feste Größe.“ Aus Fehlern lernen Zudem können neue Mitarbeiter dadurch ihre „Einlernphasen“ verkürzen, Routinen aufbauen und Expertenwissen kann gebündelt angeboten werden. „Und die neuen Mitarbeiter können selbstständig immer sicherer werden, denn das VR-Brillenprogramm „belohnt es, Fehler zu machen.“ „Hier werden Fehler geradezu eingefordert, um zu schauen, was geht“, erklärt Eberhardt. „Wie bei der Piloten-Ausbildung werden Szenarien angeboten, in denen die Lerninhalte vermittelt werden. Fehler sind sinnvoll, um zu lernen. Und mit der VR-Brille kann ich nichts beschädigen. Im Gegenteil, meine Fehler bringen mich weiter und machen mich am Ende sicherer.“ Gemeinschaftsprojekt der Thüga-Gruppe schwaben netz gmbh ist als 100 % Tochter der erdgas schwaben Gruppe Teil der Thüga AG. Die Thüga bietet hier ein überregionales Netzwerk der Netzbetreiber an. Johannes Eberhardt und Christian Wagenpfeil sind in dem Fort- und Weiterbildungskreis Digitalisierung der Thüga-Gruppe engagiert. Das Thema Fachkräftemangel fordert von den Unternehmen neue Lösungswege. Hier, in diesem Rahmen, begann die Zusammenarbeit mit Jörg Albrecht von der Thüga Energienetze GmbH (THEN) Ende 2020. Zusammen mit Prof. Marcus Kurth und Prof. Carsten Schleyer von der Modellfabrik Bodensee wurden die heute eingesetzten Szenarien erschaffen. Szenarien schwaben netz startet mit zwei Szenarien. Die Szenarien auf der VR-Brille bei schwaben netz spielen die „Funktionsprüfung Hausdruckregler“ sowie die „Schienenumstellung in einer Gas-Druckregel- und Messanlage, kurz GDRMA“ seit Ende 2021 durch. Die Ausbildung und Einarbeitung wird mit VR-Brillen sinnvoll ergänzt werden, da sind sich die Entwickler einig. Den Menschen als Lehrenden komplett ersetzen, wird sie nicht. „Hier ist noch viel zu tun, aber die Möglichkeiten des innovativen Ausbildungskonzepts sind sehr überzeugend“, so Eberhardt. Ist das nicht der Traum von uns allen – spielend lernen? Mit einem Mordsspaß? |
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Cornelia Benesch
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