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(GZ-8-2021)
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► Kostengünstige Straßensanierung:

 

Intelligente Nanotechnologie

 

Jetzt hält auch im Tiefbau die Nanotechnologie Einzug. Das bayerische Unternehmen Panmax mit Sitz in Lengdorf nutzt ein intelligentes Verfahren, um Verkehrswege auf besonders umweltschonende und kostengünstige Art zu sanieren. Nicht mehr der aufwändige Bodentausch steht im Vordergrund, sondern die Stabilisierung von Straßenkörper und Tragschichten mit Nanopartikeln und handelsüblichem Zement.

Das Know-how von Panmax empfiehlt sich besonders für den kommunalen Bereich, deshalb setzen bereits viele Gemeinden auf diese elegante Art der Restaurierung von Belägen auf Autostraßen, Fahrradwegen, Parkplätzen, Wirtschaftswegen und Lagerflächen. Die geballte Hightech überzeugt immer mehr Auftraggeber. Neben den reduzierten Kosten im Vergleich zur herkömmlichen Methode kann die Bauzeit erheblich verringert werden.

Zugleich wird eine deutlich längere Lebensdauer der so erneuerten Straßen erreicht. Auch die Ökologie kommt nicht zu kurz: Das beim Abtragen der obersten Decke anfallende Material wird vor Ort recycelt und mit einem Silizium-Polymeradditiv sowie Zement aufgepeppt. Das Ergebnis ist ein herausragender Belag mit gesteigerter Tragfähigkeit, verbesserter Elastizität und hoher Frost- bzw. Taubeständigkeit. Besonders attraktiv ist die Tatsache, dass selbst kontaminierte Böden verarbeitet werden können. Das ökologisch unbedenkliche Produkt, vollkommen frei von Mikroplastik, kann überdies in Umweltschutzzonen eingesetzt werden.

Kosten sparen, Zeit gewinnen

Bereits abgeschlossene Projekte bestätigen die Stärken des innovativen Systems. Eine bayerische Gemeinde entschloss sich, die Zufahrt zu einem Ortsteil zu sanieren. Der nicht ausreichend tragfähige Unterbau der Straße befand sich in desolatem Zustand. Vorhandene Böden und die 14 cm dicke Asphaltschicht konnten wiederverwendet werden. So wurde ein ressourcenfressender Bodentausch vermieden. Die Techniker von Panmax schafften die Wiederherstellung von 3.000 qm Fläche in nur einem Tag, und nach weiteren 24 Stunden Aushärtungszeit rollte der Verkehr wieder durch die Gemeinde.

 

 

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