Bereits vor sechs Jahren haben die Maschinenringe begonnen, ihre Dienstleistungen zertifizieren zu lassen. Die Transparenz gegenüber den Auftraggebern ist dabei die Hauptmotivation für Leisgang:
„Die Maschinenringe betreuen mehr als 51 Mio. qm² Fläche und knapp 40.000 Objekte in Deutschland. Diese Erfahrung spricht natürlich schon einmal für sich. Trotzdem ist es noch einmal etwas anderes, wenn man in einer Ausschreibung objektiv belegen kann, wie man arbeitet“.
Das Zertifikat für Verkehrs- und Grünflächendienste (Kompetente Verkehrs- und Grünflächendienste, kurz KVG), nach dessen Standards neben der Maschinenringe Deutschland GmbH aktuell 14 lokale Maschinenringe sowie 3 weitere Unternehmen arbeiten und sich jährlich auditieren lassen, steht auf mehreren Säulen. Grundlage der Zertifizierung ist die fachliche Kompetenz sowie die Einhaltung aller Normen, Richtlinien und Vorschriften.
Dazu gehört auch, dass alle Mitarbeiter die nötigen Ausbildungen und Schulungen haben und regelmäßig weitergebildet werden. Ebenfalls Teil der Zertifizierung sind Nachhaltigkeitsaspekte wie eine nachweisliche Ressourcenschonung und sozialverträgliches Handeln.
„Wir sind in einer Branche unterwegs, in der Viele es mit arbeitsrechtlichen Aspekten, mit Löhnen, mit Arbeitszeiten, aber auch mit Umweltaspekten wie dem Einsatz umweltfreundlicher Streumittel nicht so ernst nehmen. Umso wichtiger ist für uns, genau in diesen Aspekten, in denen gerne gespart wird, zu einhundert Prozent transparent zu sein“, fasst Leisgang zusammen.
Zuerwerb für Landwirte
Der Maschinenring bietet Unternehmen und Kommunen Dienstleistungen in den Bereichen Winterdienst, Grünpflege und Außenreinigung. Gleichzeitig bietet er Landwirten Nebenerwerbsmöglichkeiten und Risikominimierung. Über die Maschinenringe waren im letzten Jahr über 9.800 Landwirte im Zuerwerb tätig. So tragen der Winterdienst und die Grünpflege einen bedeutenden Teil dazu bei, die bäuerliche Landwirtschaft in Deutschland zu sichern.
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