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(GZ-10-2020)
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► Deutscher Innovationspreis für Klima und Umwelt:

 

Auszeichnung für Puchheimer Unternehmen

 

Das Bundesumweltministerium und der Bundesverband der Deutschen Industrie haben den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt verliehen. Mit einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro für jeden Preisträger wurden herausragende Umweltinnovationen von sieben deutschen Unternehmen und Forschungseinrichtungen prämiert, unter anderem für neue Wege im Artenschutz, intelligentes Energiemanagement in der Industrie und in den Kommunen, die nachhaltige Herstellung von Peptiden, Wärmemanagement in Bürogebäuden, intelligente Wasserzähler und die umweltfreundliche Herstellung von Plastikverpackungen.

In der Kategorie „Prozessinnovationen für den Klimaschutz“ wurde die Gerotor GmbH aus Puchheim bei München ausgezeichnet. Das noch junge Unternehmen entwickelte das Prinzip des Schwungmassenspeichers basierend auf neuester Technologie einschließlich künstlicher Intelligenz zu einem innovativen Hochleistungsspeicher weiter.

In ihren Dankesworten verwies das Unternehmen darauf, „dass die Energiewende nur durch einen Mix aus verschiedenen Speichertechnologien gelingen kann. Unsere nachhaltige Schwungmassentechnologie reduziert Stromspitzen, rekuperiert Verlustenergie und erhöht die Stromqualität in unterschiedlichsten industriellen Anwendungen.“

Das Team hinter der Gerotor verbinde die gemeinsame Motivation, einen Teil zu einer umweltfreundlicheren Welt beizutragen und die Energieeffizienz in der Industrie zu verbessern.

Laut Bundesumweltministerin Svenja Schulze „schützen Umweltinnovationen nicht nur unsere Lebensgrundlagen und den Industriestandort Deutschland, sondern sorgen auch für Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Wohlstand. Mit dem Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt ermutigen wir Unternehmen und Forschungseinrichtungen, mit kreativen Ideen neue Wege beim Klima- und Umweltschutz zu gehen.“

„Beim Klimaschutz stehen wir vor einer Herkulesaufgabe, deren Lösung völlig neue Technologien und Innovationen erfordern. Die Siegerprojekte des IKU beweisen, welches Potenzial wir in unserem Land haben und dringend nach vorne bringen müssen“, betonte Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer.

Mit innovativen Ideen lasse sich Geld verdienen. Dies müsse auch in Zukunft so bleiben, damit die drei Säulen der Nachhaltigkeit, Wirtschaft, Ökologie und Soziales, zusammenfinden.

DK

 

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