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(GZ-9-2018) 
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► Preis für Baukultur 2018:

 

Innovative Vorbilder für zukünftige Projekte

Vor kurzem wurde zum zweiten Mal der „Preis für Baukultur der Metropolregion München - Wachstum mit Qualität“ durch den Verein Europäische Metropolregion München (EMM e. V.) verliehen. Josef Zellmeier, Staatssekretär im Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, übergab im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung den Gewinnern ihre Auszeichnungen. Zusammen mit 200 Gästen wurden die zukunftsweisenden Projekte im Haus für Architektur München gefeiert. Den Preis für Baukultur erhielt das gemischt genutzte Quartier „Altes Garmisch neu gelebt“.

GZ 09 2018 Gruppenbild

Von links: Prof. Dr. Elisabeth Merk (Stadtbaurätin Landeshauptstadt München), Staatssekretär Josef Zellmeier (Staatssekretär im Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr), Christine Degenhart (Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer), Reiner Nagel (Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur) und Wolfgang Wittmann (Geschäftsführer Europäische Metropolregion München e. V.). RED 

Bei der Verleihung des Preises für Baukultur 2018 wurden Projekte auserwählt, welche im Hinblick auf das Wachstum der Region als nachahmenswert sowie vorbildhaft hervorzuheben sind.

In der Begrüßungsrede des Staatssekretärs sowie im Vortrag von Prof. Dr. Merk (Stadtbaurätin, Referat für Stadtplanung und Bauordnung) wurde auf die hohe Bedeutsamkeit der Baukultur für die wachsende Metropolregion München eingegangen. Christine Degenhart (Präsidentin der Bayerischen Architektenkammer) verdeutlichte zudem, dass vorbildhafte Projekte dabei helfen, die Sensibilität und das Verantwortungsgefühl für die gebaute Umwelt in urbanen und ländlichen Räumen zu stärken.

Altes Garmisch neu gelebt

Für den Preis wurden „Gemischt genutzte Quartiere, Stadt- und Ortsteilzentren“ sowie für den Sonderpreis „Orte für gutes Zusammenleben“ gesucht. Gewinner des Preises für Baukultur ist das Projekt „Altes Garmisch neu gelebt“ im Markt Garmisch-Partenkirchen. Es gilt als Vorbild für größere und kleinere Kommunen und kann einen wichtigen Beitrag für die Überzeugungsarbeit für die Wohnraumschaffung und die Innenentwicklung leisten.

Sonderpreise und Anerkennungen

Die Sonderpreise gingen an das „Gemeindezentrum Fraunberg“ in der gleichnamigen Gemeinde und das „Arzthaus auf dem Land“ in der Gemeinde Dietramszell/Ascholding.

Anerkennungen erhielten die Projekte „DAHOAM im INNTAL – Mehrgenerationenwohnen am Wendelstein“ (Gemeinde Brannenburg), „Klosteranger Weyarn – Vielfalt und Lebendigkeit“ (Gemeinde Weyarn), „Ein neues Zentrum für die Parkstadt Donauwörth“ (Stadt Donauwörth), „Neue Mitte Karlsfeld“ (Gemeinde Karlsfeld), „Genossenschaftliche Wohnanlage wagnisART“ (Stadt München) sowie das Projekt „Festgemauerte Tanzfiguren – Schwabinger Tor“ (Stadt München).

Akteure vernetzen

Mit der Auslobung des Preises für Baukultur verfolgt der EMM e. V. sein Ziel, die Attraktivität der stetig wachsenden Metropolregion München zu stärken und deren Akteure zu vernetzen. Das Projekterneut unter der Schirmherrschaft von Joachim Herrmann, ehemaliger Bayerischer Staatsminister des Innern, für Bau und Verkehrwurde in Kooperation mit der Bayerischen Architektenkammer, der Landeshauptstadt München, dem Bayerischen Städtetag, dem Bayerischen Gemeindetag sowie der Bundesstiftung Baukultur durchgeführt.

Um auch weiterhin in der Region mehr Aufmerksamkeit für Baukultur zu schaffen, kann über den EMM e. V. eine Wanderausstellung mit allen Gewinnerprojekten ausgeliehen werden. Ergänzend hierzu wird in Kooperation mit der Regionalen Wohnungsbaukonferenz ein kostenloses Veranstaltungsformat vor Ort zum Thema „Wachstum mit Qualität“ angeboten.

RED

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