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(GZ-23-2017) 
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 ► Safety Day bei Beutlhauser in Kulmbach:

 

Arbeitssicherheitskonzept für Kommunen

 
Kärcher Nutzfahrzeuge neu im Produktportfolio

Safety Day Beutlhauser

Von links: Christian Kahlert, Fa. Kärcher, Stephan Attenberger, Fa. Beutlhauser; Constanze von Hassel, Bayerische GemeindeZeitung und Claus Artmayer, Betriebsleiter der Fa. Beutlhauser. r

„Sicherheit geht vor“: Unter dieser Prämisse stellte sich die Geschäftsleitung der Beutlhauser Unternehmensgruppe der Aufgabe, die Sicherheit der Firmenbeschäftigten zu gewährleisten und entwickelte daraus umgehend einen neuen Geschäftszweig. Ab sofort können interessierte Kommunen bei dem Kommunaltechnik-Händler Antworten zu allen Fragen rund um die Arbeitssicherheit in Kommunen und kommunalen Unternehmen erhalten, Schulungen besuchen und Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Auf dem ersten Safety Day stellte Beutlhauser in Kulmbach rund 80 Besuchern das neue Konzept vor.

Unter der Marke Beutlhauser Safe Work sind alle Dienstleistungen der Beutlhauser-Gruppe zusammen gefasst, die Menschen bei der Arbeit vor Schäden bewahren. Egal, ob es beispielsweise um Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Brandschutz, Explosionsschutz oder Gefahrstoffmanagement geht.

Safety Day Beutlhauser Feuerloescher

Sicherheitsthemen sind Führungsaufgaben

„Arbeitsschutz ist Führungsaufgabe und jeder Betrieb muss sich mit Arbeitssicherheit beschäftigen. Viele Bürgermeister sind sich dieser Verantwortung aber nicht bewusst. Wir bieten professionelle Betreuung beim betrieblichen Arbeitsschutz, genau abgestimmt auf die Anforderungen von Kommunen“, beschrieb Otto Sterl, Leiter Safe Work bei Beutlhauser, das Tätigkeitsfeld. „Auch wir unterliegen Sicherheitsstandards, für deren Einhaltung wir Sorge zu tragen haben. Und was wir ohnehin für das eigene Unternehmen durchführen, können wir jetzt auch als Dienstleistung anbieten.“

Im Rahmen des Safety Day wurden an neun Stationen neun Themenwelten präsentiert. Zudem profitierten die Besucher von informativen Vorträgen und Präsentationen mit den Safe- Work-Spezialisten zu den Themen Ladungssicherung, LKW-Ladekran: Sicherheit am Haken, Straßenabsperrung/Baustellensicherung, Arbeitssicherheit, Brand-schutz, Technischer Prüfdienst sowie KUVB für Oberfranken.

Gefährdungsbeurteilung

Der Technische Prüfdienst wiederum bietet neben der Durchführung der eigentlichen Prüfung von Arbeitsmitteln auch die Gefährdungsbeurteilung, die Festlegung von Art, Umfang und Fristen der Prüfungen sowie die Dokumentation der Prüfung und die Überwachung der Fristen. Der Bereich Betrieblicher Brandschutz umfasst seinerseits von der Konzeption bis hin zur Prüfung alle Schritte, die für einen wirkungsvollen, gesetzlich vorgeschriebenen betrieblichen Brandschutz erforderlich sind. Qualitativ hochwertige und praxisgerechte Trainings runden das umfangreiche Angebot ab.

Intelligente Technologien für Arbeitsmaschinen

Eine weiterhin interessante und vorallem zukunftsträchtige Thematik präsentierte das Beutlhauser Smart Systems-Team, welches einen Einblick in Intelligente Technologien für Arbeitsmaschinen gab. Beispielsweise die Prozessdatenerfassung ist in der kommunalen Praxis oft noch sehr kompliziert. Die Überwachung des Arbeitsfortschritts oder auch die ortsbezogene Abrechnung durchzuführen, erfordert zahlreiche Schritte und ist mit großem Aufwand verbunden. Beutlhauser Smart Systems erarbeitet in Einzelprojekten je nach individueller Anforderung  des Kunden ein flexibles Konzept mit den passenden Technologien und Lösungen. Insbesondere die Dokumentationspflichten der Kommunen waren ein beliebtes Thema und Beutlhauser zeigte auf wie der Weg „weg vom Papier“ hin zu „digital“ sich leicht gestalten kann.

Beutlhauser ist ein Familienunternehmen mit rund 900 Mitarbeitern an 20 Standorten. Zu den Geschäftsbereichen gehören Baumaschinen und Baugeräte, Flurförderzeuge sowie Kommunaltechnik. Als Full-Liner bietet Beutlhauser rund um den Mercedes-Benz Unimog auch alle renommierten Marken aus dem Anbaugeräte-Bereich. So wird aus dem Unimog ein vielseitig einsetzbares Multitalent für Transport, Winterdienst, Mäharbeiten oder auch als Schienenfahrzeug für die Transportlogistik.

Die Firmengruppe Beutlhauser ist nunmehr auch neuer Vertriebs- und Servicepartner für Kommunalfahrzeuge der Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH, wie am Rande des Safety Day zu erfahren war. Regionale Bekanntheit und Qualität hätten hierfür den Ausschlag gegeben, betonte Christian Kahlert, Key Account Manager bei Kärcher. Die Bedingungen seien hervorragend, Kärcher passe optimal zum Produktprogramm und zur Zielgruppe von Beutlhauser. „In der Summe ergänzen sich beide“, urteilte Stephan Attenberger, Beutlhauser-Kundenbetreuer und Kärcher-Ansprechpartner.

Kommunalmaschinen von Kärcher

Kommunalmaschinen von Kärcher bieten mit 26 PS bis 84 PS sowie bis 1m3 Behältervolumen eine souveräne Leistung für jeden Einsatzzweck. In der baden-württembergischen Gemeinde Obersontheim produziert Kärcher Geräteträger und Kompaktkehrmaschinen.

Neue Abgasnorm Stage V

Kärcher wird Anfang 2018 eine neue Geräteklasse, die MIC 42 als Geräteträger und auf der gleichen Plattform die MC 80 als Kommunalkehrmaschine auf den Markt bringen. Einzigartig in dieser Leistungsklasse ist die neue Abgasnorm Stage V, ebenso wie die 800 Liter Behältervolumen. Anbaumöglichkeiten für Winterdienst, Kehren sowie Grünpflege sind selbstverständlich, unzählige weitere Lösungen wie Bewässerung, Wildkrautbeseitigung, Schrubbdecks zur Nassreingung und vieles mehr ebenso möglich.

DK

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