Aus den Kommunenzurück

(GZ-19-2016)
Aus den Kommunen
Initiative in Niederbayern:
 
Beruferadar stellt Helden im Alltag vor

 

Initiative der Landkreise Dingolfing-Landau, Rottal-Inn, Straubing-Bogen, der Region Landshut und der Stadt Straubing wirbt für duale Ausbildung in Niederbayern.

Beruferadar Niederbayern

Die Landräte und Oberbürgermeister der Regionen unterstützen die Medienkampagne Beruferadar Niederbayern (v. l.): Landrat Peter Dreier (Landshut), Landrat Heinrich Trapp (Dingolfing-Landau), Landrat Michael Fahmüller (Pfarrkirchen), Landrat Josef Laumer (Straubing-Bogen), sowie (nicht auf dem Bild) Oberbürgermeister der Stadt Landshut Hans Rampf und Oberbürgermeister der Stadt Straubing Markus Pannermayr.

Mit dem Beruferadar  wollen die niederbayerischen Regionen Dingolfing-Landau, Landshut, Rottal-Inn, Straubing-Bogen und die Stadt Straubing zusammen mit der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und mit Unterstützung der Kreishandwerkerschaften, der Agentur für Arbeit und dem Niederbayern Forum e. V. zeigen, was die Duale Berufsausbildung alles zu bieten hat. Das Augenmerk liegt dabei einerseits mit dem Handwerk auf einem stark boomenden Wirtschaftszweig und andererseits auf dem Gesundheitssektor, der aufgrund der immer älter werdenden Gesellschaft ebenfalls beste Berufsaussichten bietet.

Der Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung lassen auch in Niederbayern den Berufsnachwuchs schmelzen. Deshalb braucht die berufliche Ausbildung vor allem im Handwerk und der Gesundheitsbranche ein gestärktes Image. Um auf die vielfältigen Chancen aufmerksam zu machen, hat sich nun ein landkreisübergreifendes Projekt formiert.
In einer breit angelegten Serie werden in den Lokalzeitungen der Regionen 13 Berufsbilder vorgestellt, in denen bereits ein erheblicher Bewerbermangel herrscht. Darüber hinaus berichten die Lokalfernsehsender IsarTV, DonauTV und TRP1 in ihrem Programm über die Ausbildungsrichtungen mit Nachwuchssorgen. Jeweils Dienstag und Donnerstags werden die Beiträge sechs Wochen lang ausgestrahlt. Auch von den lokalen Radiosendern wird die Kampagne redaktionell begleitet. 

Die Idee entstand angelehnt an die bayernweite Kampagne Elternstolz, eine Aktion des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, der bayerischen IHKs und der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Handwerkskammern. Der Gedanke, Vorurteile gegenüber der beruflichen Bildung auch bei den Eltern abzubauen, kommt beim Beruferadar jetzt regional zu tragen. Vorgestellt werden unter anderem die Berufsbilder Schreiner, Zimmerer, Metzger, Bäcker, Elektroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär- Heizungs- und Klimatechnik sowie Maler und Lackierer, Fahrzeuglackierer, Gesundheitspfleger, Gärtner, Fachkraft für Lagerlogistik, Heilerziehungspfleger und Maurer. Zusammen mit den Obermeistern der Kreishandwerkerschaften, den Berufs- und Hochschulen, den Ausbildern und nicht zuletzt dem Azubi selbst, ist ein umfangreiches Bild der einzelnen Berufe entstanden, das zeigt, welche Aufstiegs- und Weiterbildungschancen möglich sind.

Die Hauptakteure sind die Auszubildenden aus der Region, die die Kampagne „Helden des Alltags“ nennt. Sie erzählen unter anderem von ihren persönlichen Weg in den Beruf und welche Anforderungen er stellt.

„Eltern und Lehrer sind wichtige Multiplikatoren, wenn es um die Berufsfindung der Kinder geht“, waren sich die Regionalmanager der Landkreise, die Vertreter der Agentur für Arbeit, des Niederbayern-Forum e.V. und der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz beim Kampagnenauftakt in Dingolfing einig. Mit der Kampagne wolle man sie nun gezielt ansprechen und Vorurteile gegenüber der Berufsausbildung abbauen.

Das Beruferadar wurde organisiert von den Regionalmanagements der Regionen mit der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz als Partner, in Zusammenarbeit mit den Kreishandwerkerschaften und der Agentur für Arbeit unter Zuarbeit durch die Journalistin Mechthild Mader.

RED

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