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(GZ-23-2022)
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► Land­kreis Neu­stadt a.d. Aisch – Bad Winds­heim:

 

Hans Herold wird Eh­ren-Kreis­vor­sit­zen­der der CSU

Fest­emp­fang zum 75-Jäh­ri­gen mit Ge­ne­ral­se­kre­tär Huber

„Die CSU ist vieles, nur nicht ge­wöhn­lich“, so CSU-Kreis­vor­sit­zen­der Dr. Chris­ti­an von Dob­schütz bei einer Fest­ver­an­stal­tung seiner Partei aus Anlass des 75-jäh­ri­gen Be­ste­hens. Ge­mein­sam mit CSU-Ge­ne­ral­se­kre­tär Martin Huber ließ er die Ge­schich­te seit 1945 kurz Revue pas­sie­ren und stellte fest: „Die CSU hat die deut­sche Nach­kriegs­ge­schich­te maß­geb­lich mit­ge­stal­tet, von der Ein­füh­rung der So­zia­len Markt­wirt­schaft über die In­te­gra­ti­on der Bun­des­re­pu­blik in die west­li­che Wer­te­ge­mein­schaft bis hin zur Einheit Deutsch­lands.“

 

Aber auch re­gio­nal habe die CSU viel be­wir­ken können und deshalb trage die ver­teil­te Ju­bi­lä­ums­schrift den Titel: „75 Jahre im Dienst der De­mo­kra­tie und im Einsatz für die Heimat“. Dr. Chris­ti­an von Dob­schütz ver­sprach, die Leis­tun­gen der Gründer als Auftrag und Ver­mächt­nis zu be­wah­ren, „mit einem über­zeu­gen­den pro­gram­ma­ti­schen Angebot und mit glaub­wür­di­gen Per­sön­lich­kei­ten“. Dies gelte nicht nur für all­ge­mei­ne po­li­ti­sche Themen, sondern vor allem auch für die Land­krei­se, Städte und Ge­mein­den: „Die CSU ist die Kom­mu­nal­par­tei schlecht­hin“.

Co­ro­nabe­dingt mit Ver­spä­tung feierte die CSU ihr Ju­bi­lä­um Ge­ne­ral­se­kre­tär Martin Huber dankte vor allem den vielen Eh­ren­amt­li­chen und ihren An­ge­hö­ri­gen für ihre auf­op­fe­rungs­vol­le Arbeit und das gute Mit­ein­an­der auch in schwie­ri­gen Zeiten. Die CSU habe in vielen Jahr­zehn­ten immer wieder enorme Her­aus­for­de­run­gen be­ste­hen müssen, hätte diese aber ge­mein­sam stets be­wäl­ti­gen können. Jetzt gehe darum, „mit klarem Kurs durch die Krise“ zu kommen.

Als Volks­par­tei sei es der CSU immer um das Ver­bin­den un­ter­schied­li­cher Be­dürf­nis­se und Mei­nun­gen ge­gan­gen, um zu Lö­sun­gen für alle zu kommen. „Der CSU ist dies gut ge­lun­gen, wir haben die Themen ver­knüpft und die un­ter­schied­li­chen ge­sell­schaft­li­chen Gruppen zu­sam­men­ge­führt“. Dies gelte für die Ko­ope­ra­ti­on großer Städte mit dem länd­li­chen Raum ebenso wie für die Ver­bin­dung von Tra­di­ti­on mit Fort­schritt.

Im Beisein von Man­dats­trä­gern fast aller Ebenen, auch anderer Par­tei­en, gab es dann noch eine ganze Reihe von Eh­run­gen. So wurde der Markt Bi­bar­ter Un­ter­neh­mer Franz Thiel für 70 Jahre Mit­glied­schaft aus­ge­zeich­net. Bei seinen Dan­kes­wor­ten rief der hoch­be­tag­te Jubilar dazu auf, „den Grund­sät­zen und der CSU treu zu bleiben“. Alt­land­rat Robert Pfeifer gehört der CSU bereits seit 72 Jahren an, dessen Ehrung wird nach­ge­holt. Dank und An­er­ken­nung erhielt Erich Schuh aus Burg­bern­heim, der neben vielen anderen Funk­tio­nen 50 Jahre Kreis­schatz­meis­ter war, „was in Bayern wohl ein­ma­lig sein dürfte“, so Dr. Chris­ti­an von Dob­schütz bei seiner Wür­di­gung.

Tiefe Spuren hin­ter­las­sen

Nicht nur als Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­ter im Baye­ri­schen Landtag seit 2003 habe Hans Herold „mit un­er­müd­li­cher Arbeit“ tiefe Spuren im Land­kreis hin­ter­las­sen. Stets habe er sich be­harr­lich für die Region ein­ge­setzt. Auch wenn er den Ver­zicht auf eine erneute Kan­di­da­tur schon erklärt habe, „werde ich bis zum letzten Tag meines Mandats nicht nach­las­sen, mich für den wei­te­ren Ausbau der In­fra­struk­tur, die Men­schen und das Eh­ren­amt in meinem Stimm­kreis und in unserer Heimat ein­zu­set­zen“, so Herold. Als „offene Themen“ nannte er bei­spiels­wei­se die Not­arzt­ver­sor­gung, die Land­ärz­te und den Wunsch nach einem Hoch­schul­stand­ort.

Dr. Chris­ti­an von Dob­schütz: „Viele Jahr­zehn­te hast du aber auch in viel­fäl­ti­gen Funk­tio­nen die Partei im Land­kreis geprägt, be­gin­nend mit der Jungen Union und nahezu 20 Jahre als CSU-Kreis­vor­sit­zen­der“. Ohne Ansehen der Person würde jeder von ihm stets Wert­schät­zung er­fah­ren, sein ge­sam­tes Ar­bei­ten und alle Be­geg­nun­gen seien von ge­gen­sei­ti­gem Respekt geprägt. Ein­stim­mig habe der CSU-Kreis­vor­stand deshalb be­schlos­sen, ihn zum Eh­ren-Kreis­vor­sit­zen­den zu er­nen­nen.

pmw

 

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