Aus den Kommunenzurück

(GZ-21-2022)
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► SoNet-Soziales Netzwerk Ostbayern jetzt auch im Landkreis Freyung-Grafenau:

 

Für ein starkes Miteinander

Mit der Einweihung des neuen SoNet-Standorts in Freyung sind die Würfel für eine neue Zeitrechnung in der Ambulanten Jugendhilfe im Landkreis Freyung-Grafenau gefallen. Mit dabei waren neben dem Bezirkstagspräsidenten und Bürgermeister von Freyung, Dr. Olaf Heinrich, dem Landtagsabgeordneten Manfred Eibl und dem Stellv. Landrat Franz Brunner auch viele Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, Vertreter des Jugendamts und der Jugendhilfe im Landkreis.

V.l.: Christoph Liebl, Verena Liebl, Heiko Schumann, Geschäftsführung SoNet-Soziales Netzwerk Ostbayern, Stellv. Landrat Franz Brunner, Landkreis Freyung-Grafenau, Freyungs Bürgermeister und Bezirkstagspräsident Niederbayern, Dr. Olaf Heinrich, und Manfred Eibl, Mdl. Bild: SoNet
V.l.: Christoph Liebl, Verena Liebl, Heiko Schumann, Geschäftsführung SoNet-Soziales Netzwerk Ostbayern, Stellv. Landrat Franz Brunner, Landkreis Freyung-Grafenau, Freyungs Bürgermeister und Bezirkstagspräsident Niederbayern, Dr. Olaf Heinrich, und Manfred Eibl, Mdl. Bild: SoNet

„Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz auf unseren neuen Standort!“ so Christoph Liebl, der Geschäftsführer von SoNet – Soziales Netzwerk Ostbayern. „Jetzt können wir auch im Landkreis Freyung-Grafenau so richtig loslegen. Dass wir ab sofort direkt hier vor Ort sein können, ist eine große Bereicherung für unsere Kinder, Jugendlichen und Familien vor Ort. Künftig können wir noch mehr leisten für die sozialpädagogische Familienhilfe, die Erziehungsbeistandschaften, die Umgangsbegleitungen und überall dort, wo sonst noch Bedarf ist. Ich kann gar nicht ausdrücken, wie sehr wir uns freuen!“

Zu dieser Freude hat Liebl auch allen Grund: Er hat SoNet erst im Jahr 2015 gemeinsam mit seiner Frau Verena Liebl und seinem Partner Heiko Schumann gegründet. Aus dem Drei-Mann-Betrieb ist mittlerweile ein Unternehmen mit weit über 100 Mitarbeitern geworden. Das hilft nicht nur den Familien, die Unterstützung im Rahmen der Jugendhilfe brauchen, sondern hat in Niederbayern und der Oberpfalz auch viele neue Arbeitsplätze geschaffen. „Es macht uns wirklich stolz,“ führt Liebl fort, „dass SoNet gerade in Zeiten von Corona, als viele Betriebe schließen, in Kurzarbeit gehen oder Mitarbeiter sogar ausstellen mussten, tatsächlich über 60 neue Arbeitsstellen schaffen konnte! Mit den Räumlichkeiten in Freyung haben wir jetzt unseren mittlerweile siebten Standort eröffnet und wir werden weitermachen!“

Enge Zusammenarbeit mit dem Bezirk Niederbayern

Mit mehr als 20 Trägern arbeitet SoNet aktuell zusammen, einer davon ist der Bezirk Niederbayern, im Rahmen der Eingliederungshilfe. „Gerade im Bereich, der in die Zuständigkeit des Bezirks fällt, können wir die Ambulanten Träger nur unterstützen,“ sagte Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich. „Eine konstruktive Zusammenarbeit hilft dabei, dass Menschen schneller wieder gesund werden und v.a. auch dabei die stationären Aufenthalte im Bereich der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu reduzieren. Diese Erweiterung der Jugendhilfe im Landkreis freut mich also nicht nur als Bezirkstagspräsident, sondern natürlich auch als Bürgermeister hier in Freyung.“

Der Firmengründer will das Portfolio seines Unternehmens künftig weiter ausbauen: „Wir arbeiten aktuell mit Hochdruck an weiteren Konzepten im Bereich Soziales Kompetenztraining, Fort- und Weiterbildung, Erlebnispädagogik und natürlich auch daran, weitere therapeutische Wohngemeinschaften, so wie wir sie derzeit im Raum Plattling haben, zu installieren. Und je mehr Träger wir im Sinne unseres Mottos: ‚Für ein starkes Miteinander‘ in Boot holen können, umso besser!“

SoNet – Soziales Netzwerk Ostbayern, ist ein Unternehmen, das neue Wege geht und neue Perspektiven schafft – etwas, das gerade in Zeiten der aktuellen Krisen immer wichtiger wird. Sozial zu sein in allen Facetten ist für Christoph Liebl und seine Teams nicht nur eine leere Worthülse, sondern etwas, das quer durch die Unternehmensstruktur auch tatsächlich gelebt wird: „Nur wenn es auch unseren Mitarbeitern gut geht, sind sie in der Lage anderen effizient und effektiv zu helfen. Deshalb haben wir flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und setzen stark auf Eigenverantwortlichkeit im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe. Nur so kann es wirklich funktionieren,“ davon ist der Geschäftsführer überzeugt.

Heide-Marie Weiherer

 

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