Aus den Kommunenzurück

(GZ-13-2022)
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► „Nachhaltiges Günzburg“:

 

Auf dem Balkon der Sparkasse summt es wieder

Drei Bienenvölker sind Ende April erneut in das Sommerquartier eingezogen

Passend zur Blütezeit von Kirsche, Apfel und Co. haben die Stadt Günzburg, die Sparkasse Günzburg-Krumbach und die AOK Günzburg erneut die Patenschaft für drei Bienenvölker mit insgesamt ca. 30.000 fleißigen Bienen übernommen – eine Maßnahme im Rahmen des Projektes „Nachhaltiges Günzburg“. Die summenden Gäste sind Ende April bereits zum vierten Mal in Folge auf einem Balkon der Sparkasse in Günzburg eingezogen.

Die Vertreter des Projekts „Nachhaltiges Günzburg“.
Die Vertreter des Projekts „Nachhaltiges Günzburg“.

Bereits seit 2019 besteht der Patenschaftsvertrag zwischen der Stadt Günzburg, der Sparkasse Günzburg-Krumbach und der AOK Günzburg zusammen mit dem Vorsitzenden des Imker-Kreisverbands Günzburg, Wolfgang Heininger.

Wichtige Akteure im Ökosystem

Die Projektpartner sind sich einig, dass Bienen wichtige Akteure in unserem Ökosystem sind und zur Erhaltung und Verbreitung der Pflanzen und ihrer Vielfalt beitragen. So bestäuben sie rund 80 Prozent unserer Nutzpflanzen. Doch Klimawandel, Insektizide und Krankheiten gefährden die kleinen Insekten. Um dem Bienensterben etwas entgegenzusetzen, haben die Initiatoren des Projekts auf dem Balkon der Sparkassen-Hauptstelle in Günzburg drei Bienenvölker angesiedelt. Versorgt werden die Bienen von Imker Wolfgang Heininger.

„Für ein gesundes Leben ist eine intakte Natur wichtig. Die Bienen leisten als Bestäuber einen elementaren Beitrag für unsere Ernährungssicherheit. Sie bestäuben unter anderem unsere Obst- und Beerenfrüchte und sind deshalb für ein vielfältiges Ökosystem unverzichtbar“, so Bernd Mayer, stellvertretender Direktor der AOK Günzburg.

Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Günzburg-Krumbach, Daniel Gastl, betont: „Ich kann nur jedem Unternehmen in der Region empfehlen, eine Bienenpatenschaft zu übernehmen.“ Dies sei ein wichtiger, aktiver Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Naturschutz.

„Ziel muss es sein, den Insekten auch in der Günzburger Innenstadt genügend Nahrung zu bieten, ob Wildbiene, Hummel oder den fleißigen Honigbienen: Mehr Artenvielfalt auf den städtischen Grünflächen ist daher das erklärte Ziel der Stadt“, sagt Christine Hengeler, Umweltfachkraft der Stadt Günzburg.

Die Ernte erwarten die Kooperationspartner voraussichtlich im Oktober. Was damit geschehen soll, steht bereits fest: Der Honig wird für jeden der drei Kooperationspartner extra abgefüllt und ist als süßes Geschenk für ganz besondere Anlässe vorgesehen.

 

 

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