(GZ-20-2021)

► Ende der Gartenschauen in Ingolstadt und Lindau:

Positive Bilanz

Trotz strenger Corona-Auflagen und wechselhaftem Wetter haben die Veranstalter der diesjährigen Landesgartenschau in Ingolstadt und der Gartenschau in Lindau eine positive Bilanz gezogen. Mit den Besucherzahlen zeigten sie sich weitgehend zufrieden.

v.l.: Gerhard Zäh, Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH, Dr. Dorothea Deneke - Stoll, Bürgermeisterin der Stadt Ingolstadt, Dr. Olaf Heinrich, Bürgermeister der Stadt Freyung und Sebastian Gruber, Landrat des Landkreises Freyung-Grafenau. Bild: ©HD-Photography, Landesgartenschau Ingolstadt 2020 GmbH

Nach 166 Tagen schloss die Landesgartenschau Ingolstadt am 3. Oktober ihre Tore. Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll übergab in einer feierlichen Zeremonie die Gartenschaufahne an Dr. Olaf Heinrich, Bürgermeister der Stadt Freyung – dort wird 2023 die nächste bayerische Landesgartenschau ausgerichtet.

Über 380.000 Besucher wurden in den zurückliegenden Monaten auf dem Gartenschaugelände gezählt. Von Studierenden über junge Familien bis hin zum Rentnerpaar war das Publikum bunt gemischt. Thomas Hehl, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH, zeigte sich von den positiven Rückmeldungen begeistert: „Wir sind sehr froh, wie gut die Besucher unser Konzept angenommen haben. Besonders der Landschaftssee und der Wasserspielplatz haben viel Anklang gefunden.“

Mit der Schließung der Landesgartenschau Ingolstadt beginnen nun die umfangreichen Rückbauarbeiten der temporären Ausstellungsbeiträge. Als Teil der Dauerparkanlage bleiben der Landschaftssee, Wasserspielplatz, Spielhügel, Piussteg, die Wasser- sowie die Partnerstadtgärten erhalten. Ab dem Frühjahr 2022 wird das Gelände der Öffentlichkeit als frei zugänglicher Park zur Verfügung stehen.

Bis zum 10. Oktober 2021 waren Lindau und die Region Gastgeber der Bayerischen Gartenschau. Sie verwandelte die Stadt in ein sinnliches Erlebnis aus Gärten, Wasser und Panorama. Herzstück des Gartenschau-Geländes wurde ein Bürgerpark, der auf einem ehemaligen Parkplatz auf der Ostseite der Insel angelegt worden war. Auf rund 17.000 Quadratmetern wurden dort unter anderem ein Skatepark, Sportflächen und ein Spielplatz errichtet, die auch nach der Schau erhalten bleiben sollen.

Laut Veranstalter schaffen die neuen Grünflächen eine Frischluftschneise und verbesserndamit das Stadtklima. Niederschlagswasser könne nun direkt vor Ort versickern. Gleichzeitig entstanden neue Lebensräume für heimische Tiere und Pflanzen.

Hervorragendes Ergebnis

Seit der Eröffnung am 20. Mai strömten etwa 290.000 Besucher an den „Gartenstrand“ auf der Hinteren Insel – laut Bürgermeister Mathias Hotz trotz einiger Wetterkapriolen „ein hervorragendes Ergebnis“. Zeitweise musste das Gelände sogar wegen Sturmschäden gesperrt werden. Statt der erwarteten 7.000 Dauerkarten wurden knapp 8.300 verkauft, die meisten davon an Anwohner und Jugendliche, wie Geschäftsführerin Claudia Knoll erfreut feststellte.

DK

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