Aus den Kommunenzurück

(GZ-20-2021)
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► Schulkinder und Regierungspräsident lernen am Eixendorfer See:

 

Wie birgt man eine Muschel?

 

Es war nicht nur eine außergewöhnliche Aktion in Sachen Umweltbildung, sondern auch ein Signal des Zusammenhalts vor Ort: Die Umweltbildungsaktion „Muschelbergung am Eixendorfer See“.

v.l. Robert Bäumler (Fischereiverein Neunburg vorm Wald), Walter Drexler, Dr. Stefan Spindler, Michael Throner, Birgit Höcherl, Axel Bartelt, Martin Birner, Mathias Rosenmüller. Bild: Reg. Opf./Kammermeier
v.l. Robert Bäumler (Fischereiverein Neunburg vorm Wald), Walter Drexler, Dr. Stefan Spindler, Michael Throner, Birgit Höcherl, Axel Bartelt, Martin Birner, Mathias Rosenmüller. Bild: Reg. Opf./Kammermeier

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der Grund- und Mittelschulen Neunburg vorm Wald und Rötz informierten sich der Regierungspräsident der Oberpfalz, Axel Bartelt, die Ersten Bürgermeister der Stadt Neunburg vorm Wald, Martin Birner und der Stadt Rötz, Dr. Stefan Spindler, sowie die stellvertretende Landrätin des Landkreises Schwandorf, Birgit Höcherl, über die Hintergründe und die Vorgehensweise der Muschelbergung. Auch der Leiter des Wasserwirtschaftsamts Weiden, Mathias Rosenmüller, der 1. Vorsitzende des Fischereivereins Neunburg, Michael Throner, sowie Vertreter der Koordinationsstelle für Muschelschutz in Bayern an der Technischen Universität München (TUM) nahmen teil.

Der Eixendorfer See wird derzeit abgesenkt, um Baumaßnahmen durchzuführen. Durch die Absenkung des Wassers müssen die im See lebenden Muscheln, darunter auch geschützte Arten wie die Große Teichmuschel und die Malermuschel, geborgen und in sogenannten Ersatzhabitaten in Sicherheit gebracht werden. Angeleitet und umgesetzt wird dies von der Koordinationsstelle für Muschelschutz der TUM.

Die Experten standen den interessierten kleinen und großen Besuchern der Umweltbildungsaktion für die vielen Fragen, wie z.B. „wie pflanzen sich Muscheln fort?“, „woran erkennt man das Alter von Muscheln?“, etc. zur Verfügung und erklärten Wissenswertes rund um die Muscheln im Eixendorfer See.

Umwelt- und Artenschutz

„Dass sich heute über 150 Schülerinnen und Schüler an der Umweltbildungsaktion beteiligten, zeigt, wie sehr sich schon unsere Jüngsten für den Eixendorfer See und alles, was zu ihm gehört, interessieren“, bekräftigte der Regierungspräsident. Als Initiator des Runden Tisches setzt er sich seit Jahren für einen intakten Eixendorfer See ein. Bartelt dankte allen Beteiligten, insbesondere dem Wasserwirtschaftsamt, dem Fischereiverein Neunburg vorm Wald, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der TUM und den Schulen, diese Aktion ermöglicht zu haben.

„Es war zum einen sicherlich sehr spannend zu erleben, wie Umwelt- und Artenschutz in der Praxis funktionieren, und nicht nur in der Theorie eines Schulbuchs“, so Bartelt. „Wir haben heute erneut gesehen, dass wir, wenn wir alle zusammenhelfen, gemeinsam viel erreichen können. Insbesondere wenn es um unsere Heimat geht.“

 

 

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