Aus den Kommunenzurück

(GZ-14-2020)
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► Kommunaler Energiebericht:

 

Landkreis Lindau hat viele Hausaufgaben erledigt

 

Der Landkreis Lindau hat bereits viele Hausaufgaben rund um den Klimaschutz erledigt. Das ist Ergebnis des ersten Energieberichts, den Klimaschutzmanager Steffen Riedel im Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft und Klimaschutz vorstellte.

Auch ein Großteil der Themen aus dem Forderungskatalog, den die Fridays for Future-Bewegung im Landkreis jüngst an die Landkreisverwaltung richtete, wurde in den vergangenen Jahren bereits bearbeitet.

„Unser Kreisausschuss hat im Jahr 2013 einstimmig ein Energie- und Klimaschutzkonzept verabschiedet, das 30 Projekte umfasst“, so Landrat Elmar Stegmann. Für deren Umsetzung hat der Landkreis 2015 einen Klimaschutzmanager eingestellt, aber auch schon zuvor waren Umwelt- und Klimaschutz wichtige Landkreisthemen. 

In den vergangenen 10 Jahren hat der Landkreis die Energie- und Wasserverbräuche in seinen Liegenschaften entweder gesenkt oder trotz steigender Energiekosten oder Erweiterungen gehalten. Der Stromverbrauch aller Liegenschaften ist um ein Drittel reduziert worden, der restliche Strom wird aus erneuerbaren Energien bezogen.

Neben der Energieversorgung ist aber auch die Energieeinsparung wichtig. Seit 2012 gibt es für landkreiseigene Gebäude beispielsweise „Leitlinien zum wirtschaftlichen Bauen“, welche den Passivhausstandard auch für Bestandsgebäude zur Grundlage haben.

Der Landkreis hat bisher fast alle Schulen energetisch saniert oder teilsaniert, das Berufsschulzentrum in Lindau mit fast 50% Heizenergieanteil bezogen auf alle Landkreisliegenschaften, soll in den kommenden Jahren durch einen Neubau ersetzt werden.

Damit wird der größte „Energiefresser“ unter den landkreiseigenen Liegenschaften erneuert. Auch der Wasserverbrauch ist durch verschiedene Maßnahmen um ein Drittel gesunken. Eine Maßnahme ist beispielsweise ein Klimaschutzwettbewerb. „Die Fortschreibung des Nahverkehrsplans ist ebenfalls ein wichtiger Baustein des Klimaschutzes“, erklärte Stegmann.

Unter www.landkreis-lindau.de können Bürgerinnen und Bürger mittels Umfrage mithelfen, den ÖPNV noch attraktiver zu machen.

  

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