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(GZ-12-2019)
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► Wörth a.d.Donau:

 

Digitaler Notfall- Assistent

 

Seit Anfang März ist an der Kreisklinik Wörth a.d.Donau ein digitaler Notfall- Assistent im Einsatz

Wörth a.d.Donau (RL). Zeit rettet Leben. Bei Notfalleinsätzen zählt oft jede Minute. Der neue digitale Notfall-Informations- und Dokumentations-Assistent (NIDA) der Kreisklinik Wörth a.d.Donau ermöglicht den wichtigen Informationstransfer bereits zwischen Rettungsdienst und Klinik und schafft durch den so erzielten Informationsvorsprung eine wertvolle Zeitersparnis, wenn der Rettungsdienst mit dem Notfallpatienten an der Kreisklinik ankommt.

GZ 12 Nida Kreisklinik

v.li. Ärztlicher Direktor Dr. Wolfgang Sieber; Stellv. Geschäftsführer/Leiter Rettungsdienst BRK Kreisverband Stadt und Landkreis Regensburg Sebastian Lange; Ärztlicher Leiter (ZNA) Dr. Sebastian Rößger; Mario Geronfolo Leiter Rettungswache Wörth a.d. Donau; BRK Kreisverband Stadt und Landkreis Regensburg „ örtlicher Projektleiter Telematik Thomas Heinlein Foto: Kreisklinik Wörth

Wie Krankenhausdirektor Martin Rederer bei der Vorstellung des neuen digitalen Helfers betonte, bringt der Einsatz von NIDA für alle Beteiligten zahlreiche Vorteile. „Er optimiert die Abläufe in der Klinik und ermöglicht in der Notfallversorgung nochmals ein deutliches Plus an Behandlungsqualität“. Zudem erhöhe die Vorinformation die Planbarkeit für die Ärzte, sorge für einen Zeit- und Informationsvorsprung und stelle durch die vollständige Übermittlung der Angaben zum Patienten eine noch exaktere Einschätzung der Behandlungsdringlichkeit sicher. Sein Dank gelte dem Zentrum für Telemedizin (ZTM), Bad Kissingen, - einem Anbieter für telemedizinische Netzwerke, der das neue System kompetent und zügig installiert habe.

Für Landrätin Tanja Schweiger ist das neue Notfall-Modul ein weiterer wichtiger Baustein für die kontinuierliche Verbesserung der Qualität und der Behandlungsprozesse der ambulanten und stationären Notfallversorgung an der Kreisklinik Wörth a.d.Donau. „Die Kreisklinik nutzt die Möglichkeiten der Digitalisierung, um die Behandlungsqualität für die Patientinnen und Patienten immer noch weiter zu verbessern.

Wie funktioniert NIDA?

In der Kreisklinik können nun alle eintreffenden Patienten des Rettungsdienstes in der Notaufnahme angezeigt werden. Über das NIDA-Pad wird bereits aus dem Rettungswagen eine Verdachtsdiagnose mitgeteilt. Nach den Ampelfarben wird den Patienten eine Dringlichkeitsstufe zugeteilt. Die Daten sind dann entsprechend auf einem PC und einem Bildschirm in der Notaufnahme zu sehen. Durch die Voranmeldung erfolgt auch eine telefonische Alarmierung der diensthabenden Ärzte. Darüber hinaus erhalten die Ärzte in der Klinik bereits Angaben über den Gesamtzustand des Patienten sowie über den Bewusstseinszustand. Übertragen wird auch die voraussichtliche Ankunftszeit im Krankenhaus. Die erste Messung der Vitaldaten wird ebenfalls an die Notaufnahme übermittelt.

Ein „Arrivalboard“, ähnlich den Informationstafeln an Flughäfen und Bahnhöfen, zeigt den Mitarbeitern der Notaufnahme die wichtigsten Informationen zu den eintreffenden Patienten an. So können die Ärzte schon vor Eintreffen des Patienten sehen, welchen Blutdruck, welchen Puls, welchen Blutzuckerwert er hat und wie seine Sauerstoffversorgung aussieht. Auch ein EKG kann übertragen werden. Durch die Übermittlung von Name und Versicherungsdaten kann der Arzt in der Notaufnahme sich anhand der Krankenakte bereits über eventuelle Vorerkrankungen oder frühere Klinikaufenthalte informieren.

Das Klinikpersonal kann dann bereits vor Eintreffen des Patienten die notwendigen Maßnahmen zur Übernahme und weiteren Versorgung vorbereiten. Das Rettungsdienstprotokoll wird direkt in das Krankenhaus-Informations-System übertragen und steht allen an der Behandlung des Patienten beteiligten Personen digital zur Verfügung..

Weitere Vorteile von NIDA

Das Pflegepersonal in der Klinik hat aufgrund der Optimierung der organisatorischen Abläufe mehr Zeit für die Patientenübernahme. Das Raum- und Belegungsmanagement gestaltet sich deutlich effizienter und spezielle Behandlungstechniken können bei Bedarf rechtzeitig vorbereitet werden. Darüber hinaus besteht auch für das Personal ein Informationsvorsprung in Bezug auf den Patienten. So kann beispielsweise vor Eintreffen des Patienten über eventuelle frühere Krankenhausaufenthalte recherchiert werden.

Auch Rettungsdienste profitieren von NIDA

Der Rettungsdienst wird von der Klinik als professioneller und innovativer Partner geschätzt. Auch für ihn bietet NIDA zahlreiche Vorteile in der Handhabung. Wie der Geschäftsführer und Leiter des Rettungsdienstes des BRK Kreisverband Stadt und Landkreis Regensburg, Sebastian Lange, und der Leiter der Rettungswache Wörth a.d.Donau, Mario Geronfolo, die beide bei der Inbetriebnahme von NIDA an der Kreisklinik anwesend waren, bestätigten, könnten zeitkritische Patienten nun ohne Zeitverzögerung der richtigen Behandlungskategorie zugeordnet werden. Auch seien die Behandlungskapazitäten und Betten bei Eintreffen bereits vorbereitet.

GZ 12 Nida Kreisklinik 2

Seit Anfang März 2019 ist NIDA in der Kreisklinik Wörth a.d.Do. in Betrieb. v.li.: BRK Kreisverband Stadt und Landkreis Regensburg „ örtlicher Projektleiter Telematik Thomas Heinlein; Chefarzt Anästhesie Dr. Stefan Hundt; Chefarzt Innere Medizin - Kardiologie Dr. Christoph N. Pajatsch; Leitung Pflege (ZNA) Rita Pfaff; Thomas Schreiner (ZTM); Ärztlicher Leiter (ZNA) Dr. Sebastian Rößger; Chefarzt Unfallchirurgie/Orthopädie Dr. Fritz Ottlinger; Mario Geronfolo Leiter Rettungswache Wörth a.d. Donau  Foto: Kreisklinik Wörth

 

 

 

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