Aus den Kommunenzurück

(GZ-4-2019)
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► Gemeinde Irschenberg:

 

Trauer um Bürgermeister Schönauer

 

Tief betroffen zeigt sich die Gemeinde Irschenberg vom Tode des Ersten Bürgermeister Hans Schönauer, der am 31. Januar völlig überraschend an den Folgen eines chirurgischen Eingriffs verstarb. Vor kurzem wurde er in seinem Heimatort Niklasreuth beigesetzt.

 

Über 17 Jahre hatte der 67-Jährige Rathauschef die Geschicke der Gemeinde mit großer Weitsicht gelenkt, wie Zweiter Bürgermeister Klaus Meixner hervorhob. „Wir verlieren mit ihm eine herausragende Persönlichkeit, die stets seine schier unerschöpfliche Kraft zum Wohle der Gemeinde eingesetzt hat. Die Gemeinde Irschenberg verneigt sich mit Respekt und Dankbarkeit und wird sein Andenken in hohen Ehren halten.“
Gewerbeansiedlungen, Breitbandausbau und das Einbinden der Landwirtschaft – Schönauers Vision war es, die Gemeinde sowohl zukunftsfähig zu gestalten, als auch Traditionen beizubehalten. Unisono wurde er in den Trauerreden als „leidenschaftlicher Bayer aus Überzeugung mit großer Liebe zur Heimat“ bezeichnet.

Für Landtagspräsidentin Ilse Aigner war der Verstorbene „ein Politiker mit Ecken und Kanten, der sich nicht verbiegen ließ. Er war ein Möglichmacher. Er fragte nie ob etwas geht, sondern wie.“

Schönauers letzter großer öffentlicher Auftritt in der Gemeinde war der Neujahrsempfang am 13. Januar. Auch hier verbreitete er Optimismus. Irschenbergs Situation werde sich verbessern, wenn die Menschen weiter miteinander arbeiten, nicht gegeneinander, betonte der Bürgermeister. Dies ist sein politisches Vermächtnis.

DK

 

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