Jeder Chor studierte Lieder ein und präsentierte regionales Liedgut – getragen und feierlich, fein und mit viel Harmonie vorgetragen in der vollbesetzten St.-Jacobs-Kirche für ein Schulprojekt in Tansania.
Eine Besonderheit wählte der Südtiroler Chor. Seine drei Lieder trug er in Deutsch, italienisch und ladinisch vor. Dr. Benedikt Galler vom Südtiroler Gemeindeverband zeichnete für die Übersetzung der Texte verantwortlich.
Zahlreiche Ehrengäste wohnten dem Treffen bei, unter ihnen der frühere bayerische Staatsminister Hans Maurer, das geschäftsführende Präsidialmitglied des Bayerischen Gemeindetags Dr. Franz Dirnberger und der Landrat des Landkreises Ansbach, Dr. Jürgen Ludwig. Mehrere tausend Euro wurden gespendet und die Chöre dürfen hoffen, dass noch weitere großzügige Spenden nachgereicht werden.
In der Reichsstadthalle klang der Abend aus. Als die Südtiroler ihr „Südtiroler Lied“ spontan zum Besten gaben, stimmte der ganze Saal mit über 150 Sängerinnen und Sängern mit ein.
Den Abschluss des Wochenendes bildete ein Schlussauftritt auf dem Marktplatz vor zahlreichen heimischen und ausländischen Gästen, dirigiert vom Ansbacher Chorleiter, 1. Bürgermeister Friedrich Wörrlein aus Dentlein a. Forst.
Aufgrund des großen Erfolgs kündigte der Kulmbacher Chor eine Wiederholung an; dem schlossen sich die Südtiroler an. Vielleicht ist das ja der Beginn einer neuen Tradition – die Bürgermeister unterwegs aus Freude am Singen für einen guten Zweck.
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