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(GZ-8-2023)
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► Söder zu KKW-Abschaltung von Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2:

 

Energiepolitische Sünde der Ampel

 

Am 15. April gingen die letzten drei im Leistungsbetrieb befindlichen Kernkraftwerke endgültig vom Netz. Damit endet nach mehr als 60 Jahren die Atomkraftnutzung in Deutschland. Die Meiler Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 hätten eigentlich schon Ende vergangenen Jahres abgeschaltet werden sollen. Wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der dadurch ausgelösten Energiekrise beschloss die Bundesregierung jedoch, die Kraftwerke über den Winter laufen zu lassen.

Söder zu KKW-Abschaltung von Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2: Energiepolitische Sünde der Ampel

Vor kurzem noch hatte Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder gemeinsam mit Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Wissenschaftsminister Markus Blume das Kernkraftwerk „Isar 2“ in Essenbach besucht und sich vor Ort informiert. Er bezeichnete das Abschalten der Kernkraft erneut als „schweren Fehler und eine energiepolitische Sünde der Ampel“.

„Wir brauchen derzeit alle möglichen Energieformen. Hier am Kernkraftwerk Isar 2 muss eine der sichersten Anlagen der Welt vom Netz. Dabei ist der Weiterbetrieb rechtlich und sicherheitstechnisch möglich“, unterstrich Söder. „Es braucht Grundlast für die Netzstabilität gerade auch in der windstillen Nacht. Das Ende der Kernenergie ist rein ideologisch getrieben und zeugt von großer Doppelmoral der Bundesregierung. Wer auf Kohle statt auf Kernenergie setzt, versündigt sich am Klima. Die Kernkraftwerke müssen weiterlaufen!“ Nun möchte Söder Atomkraftwerke wie Isar 2 in Landesverantwortung weiter betreiben. Vom Bund verlangt er dafür eine Änderung des Atomgesetzes.

Wirtschaftsminister Aiwanger sprach sich für einen „Standby-Modus“ aus, um sie zur Not wieder hochfahren zu können.

DK

 


TV-Beitrag von TV-Bayern.

 


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