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(GZ-21-2023 - 9. November)
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► Erster „redMOGday“ von Beutlhauser:

 

Ein Tag im Zeichen des Feuerwehr-Unimog

 

Die Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 oder der große Waldbrand in Brandenburg nahe Berlin im vergangenen Jahr – derartige Schadensereignisse beweisen immer wieder: Im Ernstfall zählt jede Sekunde. Damit Helfer auch wirklich effizient helfen können, ist moderne Technik unerlässlich. Der Feuerwehr-Unimog, besser bekannt als redMog, ist für harte Einsätze prädestiniert.

Der redMog im Einsatz. Bild: Beutlhauser
Der redMog im Einsatz. Bild: Beutlhauser

Um zu zeigen, wie das in der Praxis aussieht, hat sich das Team der Beutlhauser-Kommunaltechnik etwas ganz Besonderes überlegt: Der Berggasthof Banzer Wald in Bad Staffelstein (Landkreis Lichtenfels) wurde am Anfang Juli zur Bühne für den ersten „redMOGday“ von Beutlhauser. „Hier können wir die Fähigkeiten des Unimog hautnah präsentieren“, betonte Claus Artmayer, Leiter Kommunaltechnik.

Relevanz steigt

Die Besucher waren eingeladen, an Offroad-Fahrten in einer eigens modellierten Landschaft teilzunehmen. Dabei mussten die eingesetzten Modelle U 5023 Doka und U 5023 TLF 3000 Rosenbauer unter Beweis stellen, dass sie extrem robust sind: Es galt nicht nur, die Fahrt durch abschüssiges Gelände zu bewältigen, sondern auch mit hoher Geschwindigkeit steile Anstiege zu meistern und so manche Hindernisse zu überwinden. Am Steuer saßen Experten aus dem Unimog-Museum Gaggenau.

Wie groß die Relevanz des Feuerwehr-Unimog tatsächlich ist, wurde beim „redMOGDay“ immer wieder deutlich. Beispielsweise sagte Timm Vogler, Kreisbrandrat des Landkreises Lichtenfels, dass die Bedeutung des redMog mit der steigenden Zahl von Wald- und Vegetationsbränden zunimmt. „Im letzten Jahr hatten wir im Landkreis Lichtenfels 91 solcher Brände – so viele wie noch nie. Oft sind sie in unwegsamem Gelände, wo wir mit unseren Standardlöschfahrzeugen nicht hinkommen können.“

Vorträge und breit gefächerte Ausstellung

Eine ähnliche Botschaft kam von Thorsten Sprenger vom internationalen Katastrophenschutzteam @Fire. Er berichtete von weltweiten Einsätzen im Zusammenhang mit Wald- und Vegetationsbränden. Hajo Brunsiek, Manager Sales & Business Development bei Fire & Emergency, gab in einem weiteren Vortrag einen Überblick über die technischen Details des redMog.

Auch eine Ausstellung zeigte eindrucksvoll die Vielseitigkeit des redMog. Präsentiert wurden Unimog mit Aufbauten bekannter Hersteller wie Schlingmann, Rosenbauer und BAI sowie verschiedene Anbaugeräte wie Seilwinden von Maxwald, Krananhänger von Schlang & Reichart, ein Werner Kranaufbau und einer Ecotech Gießanlage.

Auch der Suffel Smart Skidder wurde vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Forstmaschine, die mit dem Add-On Waldbrandsatz zum kraft- und personalsparenden Löschen von Bränden im Forstgelände genutzt werden kann. Kundenfahrzeuge rundeten die Ausstellung ab. Die Feuerwehr Oberweißenbach informierte die Besucher über den Unimog mit Auxiliumaufbau TLF 3000 von Lentner. Das THW Laaber zeigte einen Unimog mit einer 1000 Liter Dieseltankstelle verlastet. Ein weiteres Highlight für die Besucher des „redMOGdays“ war die Drohnenvorführung des Landkreises Lichtenfels.

Beteiligung der Sparte Baugeräte

Im Fokus standen beim „red-MOGDay“ weiterhin Elektrowerkzeuge, die im Zusammenhang mit dem Feuerwehr-Unimog eine Rolle spielen können. Dafür erhielt die Kommunaltechnik Unterstützung aus der Baugeräte-Abteilung von Beutlhauser. Beispielsweise wurden verschiedene Akku-Werkzeuge von Milwaukee präsentiert – Live-Vorführungen inklusive. Auch Atlas Copco war vor Ort, um das Portfolio im Bereich Schmutzwasserpumpen zu zeigen.

redMOGday auf youtube

Der redMOGday wurde filmisch festgehalten: https://www.youtube.com/watch?v=7rGF6sAZF18

 

 

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