(GZ-8-2024 - 18. April)

► Qualitätssicherung beim Planen und Bauen Thema des Zukunftsrats-Forums-Lichtenfels:

Zukunftsfähigkeit und Klimaschutz unter einem Hut

50 oberfränkische Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie 20 Vertreterinnen und Vertreter des Amts für Ländliche Entwicklung Oberfranken (ALE) kamen Anfang März im Stadtschloss Lichtenfels zum Zukunftsrats-Forum zusammen.

Im Rahmen moderierter Gruppenarbeiten tauschten sie sich lebhaft über Lösungen für zukunftsfähiges und nachhaltiges Planen und (Um-) Bauen im ländlichen Raum aus. Dabei standen unter anderem die Themen Finanzierung, Selbstverständnis der einzelnen Akteure im ländlichen Raum und Bildung auf dem Programm. „Es hat sich gezeigt, dass den Teilnehmenden vor allem am Herzen liegt, konkrete Beispiele für nachhaltiges Bauen zu zeigen. Zudem wurden die Finanzierung anstehender Projekte sowie der bürokratische Aufwand konstruktiv diskutiert“, so Amtsleiter Lothar Winkler.

Der Zukunftsrat bestand aus 14 zufällig ausgewählten Personen aus Kommunen und Abteilungen des ALE. Sie hatten sich im Vorfeld an zwei Seminartagen intensiv damit auseinandergesetzt, welche Schritte konkreten notwendig sind, um qualitativ hochwertiges und zugleich nachhaltiges Planen und (Um-) Bauen in der Ländlichen Entwicklung zu gewährleisten. Dabei nahmen sie finanzielle und personelle Herausforderungen in den Blick und entwickelten gemeinsam konstruktive und innovative Lösungen. Zukunftsräte und -foren gibt es in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken.

Hintergrund des Beteiligungsprojekts sind die Regierungserklärung „Klimaland Bayern“ und das Bayerische Klimaschutzgesetz, demnach in Bayern bis 2030 im Vergleich zu 1990 65 Prozent CO2-Ausstoß eingespart werden soll. Bis 2040 soll der Freistaat klimaneutral werden. Dies sowie weitere Aspekte wie Baukultur, regionale Identität, Anforderungen an Flächensparen und Ressourcenschutz müssen auch beim Planen und (Um-) Bauen in der Ländlichen Entwicklung mitgedacht werden.

Die Ergebnisse der bayerischen Zukunftsrats-Foren werden Ende April mit einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe diskutiert. Ziel ist es, die Ergebnisse zu sichten, zu priorisieren und nächste Schritte anzudenken.

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