Aus den Kommunenzurück

(GZ-15/16-2017) 
Aus den Kommunen
 ► Afrikanische Delegation in Landshut-Schönbrunn:
 
Hilfe für Afrikas Innovationszentren 
 

ABZ Exkursion

Im Bild: Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich (rechts außen), Dr. Maria Gerster-Bentaya (erste Reihe sechste von links), Martin Scholz, Verwaltungsleiter des Agrarbildungszentrums LandshutSchönbrunn (links außen) mit Teilnehmern und Referenten der Exkursion afrikanischer Besucher. Foto: Bezirk Niederbayern

Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich begrüßte Besucher aus vier afrikanischen Ländern

sb. Einen Einblick in Schulungskonzepte und den Unterricht am Agrarbildungszentrum Landshut-Schönbrunn, eine Einrichtung des Bezirks Niederbayern, erhielten 18 afrikanische Besucher. Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich begrüßte die Gäste. 

Geleitet wurde die Exkursion von Dr. Maria Gerster-Bentaya von der Universität Hohenheim (Stuttgart). Thomas Mirsch, Ausbilder an der Staatlichen Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, erläuterte den Gästen die Bedeutung und Inhalte methodischer Ausbildung.

Wertschöpfungskette in den Heimatländern

Die Teilnehmer aus Nigeria, Malawi, Kenia und Äthiopien sind Mitarbeiter und Partner des Projekts „Grüne Innovationszentren in der Agrar- und Ernährungswirtschaft“, das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt wird. Ziel des Vorhabens, das sich auf 13 afrikanische Länder und Indien erstreckt, ist die Förderung der landwirtschaftlichen Produktion über eine Wertschöpfungskette in den Heimatländern. Ziel des Projekts ist es, insbesondere Jugendlichen und Frauen Einkommensperspektiven zu geben und damit die Lebenssituation der Bevölkerung zu verbessern.

Praxisorientierung vermittelte Schulleiter Christian Beckmann von der Landmaschinenschule gemeinsam mit BGJ-Schülern und Lehrkräften. Einige der zentralen Fragen der Besucher: Welche Bedeutung hat die landwirtschaftliche Ausbildung und Weiterbildung in Deutschland? Welche Beratungsangebote gibt es? Welche Antworten gibt die Wissenschaft im landwirtschaftlichen Bereich?

Breite Palette für grüne Berufe

Großen Informationswert bietet das Agrarbildungszentrum durch seine breite Palette an Schulen im Bereich „grüner Berufe“. Die Bandbreite erstreckt sich von der Beschulung im Berufsgrundschuljahr, der Ausbildung im dualen System, der Schulausbildung zur Hochschulbeziehungsweise Fachhochschulreife in den Fachbereichen Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie sowie Sozialwesen, über die Meisterausbildung im Gartenund Landschaftsbau sowie im ökologischen Landbau bis hin zur Erwachsenenbildung bereits ausgebildeter Landwirte oder sogenannter Quereinsteiger.

Hohe Durchlässigkeit

„Die Bildungsangebote im Agrarbildungszentrum (ABZ) Landshut-Schönbrunn bieten hohe Durchlässigkeit und greifen ineinander – von der Ausbildung über weiterführende Schulen und Weiterbildungen“, so ABZ-Verwaltungsleiter Martin Scholz.

RED

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