Aus den Kommunenzurück

(GZ-14-2017) 
Aus den Kommunen
 ► kostenfreie E-Tankstelle:
 
Stadt Abensberg eröffnet E-Tankstelle
 

E Tankstelle

V. l.: Uwe Brandl, Paul Schretzlmeier, Heike Hammer, Georg Ipfelkofer, Reinhard Zott, Energiebeirat Josef Küffner, Hans Schmid, Anton Kiermeier, Richard Zieglmeier und Jakob Fischer vom Autohaus Fischer. RED

Die Stadt Abensberg hat die erste kostenfreie E-Tankstelle auf dem Stadtgebiet für E-Bikes, E-Roller und E-Autos eröffnet. Ab sofort gibt es am historisch passenden Ort am alten E-Werk in der Max-Bronold-Straße zwei Anschlüsse für E-Autos mit je 22 kW Ladeleistung sowie vier Anschlüsse für E-Bikes und E-Roller mit haushaltsüblichen 220 Volt-Anschlüssen. Tesla-Fahrerin Heike Hammer durchschnitt das rote Band und tankte zu Demonstrationszwecken auch kurz auf – gedacht sind die Lademöglichkeiten in erster Linie für Touristen und Besucher der Stadt Abensberg.

Erster Bürgermeister Dr. Uwe Brandl freute sich, dass nun auch die Stadt Abensberg Lademöglichkeiten für E-Mobilität biete. Natürlich: „Wir wollten den Strom regenerativ erzeugen“, so das Stadtoberhaupt, was aber nicht möglich war – ein Baum verhindert hier eine solar betriebene Ladestation. Allerdings könnte der Baum weichen, wenn die Abens abermals über die Ufer tritt.

Weitere Ladestationen

Brandl dankte dem BauhofTeam für die geleistete Arbeit und erinnerte daran, dass in Abensberg derzeit zwei weitere Ladestationen entstehen. Eine wird von der Firma Gammel errichtet, auch Reinhard Zott von Varoplan, der als Energiebeirat ebenfalls bei der Eröffnung anwesend war, wird in seinem Neubau an der Münchner Straße eine Ladestation einrichten. Dazu kommen auf Abensberger Stadtgebiet die bereits im Frühjahr eingerichteten Ladestationen am Einkaufszentrum Abensberg für E-Bikes und E-Roller, die jedermann zugänglich und nutzbar sind.

Stadtwerke-Chef Hans Schmid klärte über die Kosten auf – 15.000 Euro mussten aufgebracht werden, damit die „Tanke“ steht, inkl. Steuergeräte, Kabelverlegungen, Verteiler und Sicherungskasten. Da stöpselte ein gut gelaunt herbeiradelnder Anton Kiermeier gleich sein E-Bike an und schwärmte: „Ich tu mich ja eh leicht in meinem rüstigen Alter“, so sagte er scherzhaft, „aber mit so einem E-Bike radelst ja mühelos um die halbe Welt.“ Dass es nun hier an der Abens vor den Toren der Stadt eine Lademöglichkeit gebe, sei „eine hervorragende Sache“.

Hervorragend zwar, aber, so Bürgermeister Brandl zuvor, nicht unbedingt nur Sache der Kommunen: „Die Industrie sollte stärker in den Ausbau der Infrastruktur investieren.“ Auch einer von drei E-Rollern der Stadt wurde gleich aufgetankt – auf dem kam Hans Schmid daher. Mit reiner Muskelkraft kamen der Erste Bürgermeister (per pedes), Stadtrat Dr. Heinz Kroiß (ebenfalls zu Fuß) und Stadtrat Richard Zieglmeier (per velo, gemeint ist das klassische Fahrrad ohne Unterstützungsmotor).

RED

GemeindeZeitung

Aus den Kommunen

AppStore

TwitterfacebookinstagramYouTube

Google Play

© Bayerische GemeindeZeitung