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(GZ-11-2022)
Martin Birner, Erster Bürgermeister der Stadt Neunburg vorm Wald und Bezirksverbandsvorsitzender Oberpfalz des Bayerischen Gemeindetags
 

Martin Birner

Erster Bürgermeister der Stadt Neunburg vorm Wald und Bezirksverbandsvorsitzender Oberpfalz des Bayerischen Gemeindetags

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Als Erster Bürgermeister der Stadt Neunburg vorm Wald vertrete ich derzeit rund 8.734 Einwohner/innen.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten und sind Sie hauptamtlich oder ehrenamtlich tätig?

Ich habe das Amt im April 2011 angetreten und übe es hauptamtlich aus.

 

Welchem Beruf sind Sie vor Ihrem Amtsantritt nachgegangen bzw. üben Sie diesen nach wie vor aus?

Vor meiner Tätigkeit als Erster Bürgermeister war ich Polizeivollzugsbeamter bei der Bundespolizei.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Ich brenne für meine Heimatstadt – sowohl vor meiner Zeit als Bürgermeister als auch jetzt nach inzwischen mehr als 10 Jahren im Amt. Egal, ob damals noch als ehrenamtlicher Jugendbeauftragter oder heute als Bürgermeister. Die Aufgaben und Themen unserer Heimat gehe ich damals wie heute mit Herzblut an. Ich habe noch viele Ideen, die ich gerne gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern zum Wohle der gesamten Gemeinde umsetzen möchte.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Durch meine berufliche und ehrenamtliche Tätigkeit wusste ich was auf mich zukommt. Natürlich lernt man trotzdem nie aus.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Nach den verhärteten Fronten eines Bürgerentscheides galt es zunächst wieder eine positive Grundstimmung in Neunburg vorm Wald einzuleiten, damit die Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern, Stadtrat, Verwaltung, Unternehmen und besonders ehrenamtlich engagierten Personen gelingt. Nur gemeinsam können wir unsere Heimatstadt weiterentwickeln. Diesen gemeinsamen positiven Weg will ich fortsetzen.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Neben der Corona- und der Ukraine-Krise beschäftigen wir uns in Neunburg vorm Wald insbesondere mit der Weiterentwicklung unseres medizinischen Versorgungszentrums, womit die Gesundheitsversorgung auf Dauer im ländlichen Raum gesichert werden soll. Vor Herausforderungen stellt uns vor dem Hintergrund der Abwägung von Neuausweisungen gegenüber dem Grundsatz des Flächensparens und der Innenverdichtung, die große Nachfrage nach Bauland sowohl für die Wohnbebauung wie auch für die Gewerbeansiedlung.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Aktuell stehen der flächendeckende Breitbandausbau, das Schaffen von weiteren Kinderbetreuungsplätzen, um den Bedarf zu decken, und weitere größere Projekte in der Altstadtsanierung an.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Sich immer die unterschiedlichen Meinungen einholen und dann die Entscheidung treffen, die man selbst für richtig hält.

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen / Bürgerinnen und Bürger / Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Durch zahlreiche persönliche und virtuelle Gespräche wie auch Abstimmungen.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Ich sehe die Grundlagen für die generationengerechte und nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde im verantwortungsvollen Umgang mit unserer Umwelt und den Möglichkeiten der Digitalisierung in allen Kernbereichen des kommunalen Wirkens.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

„Man sieht sich immer zweimal im Leben.“

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Als Mensch, der immer versucht hat, das Beste für die Menschen und seine Heimat erreichen zu wollen.

 

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