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(GZ-21-2021)
Thomas Kiechle, Oberbürgermeister  der Stadt Kempten (Allgäu)
 

Thomas Kiechle

Oberbürgermeister der Stadt Kempten (Allgäu)

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Ich bin Oberbürgermeister der Stadt Kempten (Allgäu) mit rund 70.000 Einwohnern.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten?

Am 01. Mai 2014.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Ich habe mich im vorpolitischen Bereich immer schon ehrenamtlich engagiert. Die Chance an sehr verantwortlicher Stelle meine Heimatstadt maßgeblich mitgestalten zu können, war eine hohe Motivation für mich.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Meine Tätigkeit als Stadtrat hat mir einen tiefen Einblick in die städtischen Strukturen gegeben und nach der Wahl habe ich dankbar viele Gesprächsangebote, v. a. die meines Vorgängers Dr. Ulrich Netzer, angenommen. Das hat mir sehr geholfen. Und nicht zu vergessen, ich habe perfekt organisierte und loyale Mitarbeiter im Büro vorgefunden.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Neben der Einarbeitung in die großen Projekte, war es für mich sehr wichtig, ein Verständnis und einen Zugang zu einer großen Verwaltung zu bekommen.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Kempten ist eine dynamisch wachsende Stadt, deshalb stehen Themen wie die Schaffung von Wohnraum, der Bau von Kindertagesstätten, die Erweiterung des schulischen Angebots und die Anpassung der Infrastruktur, besonders im Bereich der Mobilität im Vordergrund.

Kempten hat das Thema Klimaschutz in seinen strategischen Zielen fest verankert. Der eigene Anspruch hier Vorzeigestadt zu sein, ist natürlich eine intensive Daueraufgabe.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Das bestimmt der liebe Gott.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Erst nachdenken und dann reden.

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen/Bürgerinnen und Bürger/Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Kommunikation ist der Schlüssel, um Verständnis zu schaffen und schließlich erfolgreich zu sein. Wir legen großen Wert auf frühzeitige Bürgerbeteiligungsprozesse. Außerdem schätze ich persönlich das althergebrachte Telefon.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Die Digitalisierung verändert die Lebensbedingungen von uns allen. Entscheidend aus kommunaler Sicht ist, dass es gelingt, diesen Transformationsprozess mit der Orientierung auf das Gemeinwohl zu verbinden.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen (Don Bosco).

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Damit beschäftige ich mich nicht.

 

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