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(GZ-4-2021)
Zu Gast bei Henry Schramm
 

Henry Schramm

Bezirkstagspräsident Oberfranken, MdL a.D.

Welche Kommune und wie viele Einwohner vertreten Sie?

Den Bezirk Oberfranken mit ca. einer Mio. Einwohnern.

 

Wann haben Sie Ihr Amt angetreten?

Am 8. November 2018.

 

Was war Ihr persönlicher Anreiz in die Kommunalpolitik zu gehen?

Um Menschen bei ihren großen, aber auch kleinen Problemen helfen zu können.

 

Wie haben Sie sich vorbereitet?

Ich war schon immer politisch interessiert. Als CSU-Kreisvorsitzender in Kulmbach, früheres Mitglied im Landtag, langjähriger Bezirksrat und durch mein kommunalpolitisches Spitzenamt als Oberbürgermeister der Stadt Kulmbach konnte ich viel lernen.

 

Wo lagen bei Ihrem Amtsantritt die Herausforderungen?

Mich erwartete ein breites Aufgabenspektrum. Vor allem liegt mir am Herzen, die dringend notwendigen Investitionen in den Gesundheitseinrichtungen des Bezirks Oberfranken voranzubringen.

 

Welche Themen beschäftigen Sie momentan?

Zum einen die baulichen Herausforderungen unserer Kliniken und zum anderen die Umstrukturierungen aufgrund neuer Aufgaben in der Verwaltung. Auch die Auswirkungen der Corona-Krise gilt es zu meistern.

 

Womit werden Sie sich noch auseinandersetzen müssen/wollen?

Dass der Bezirk als verlässlicher Dienstleister für Menschen mit weniger Glück im Leben auch von der Allgemeinheit wahrgenommen wird und dass unsere Kliniken in einem den modernen Erkenntnissen entsprechenden Zustand sind.

 

Haben Sie einen wichtigen Ratschlag für junge Kolleginnen und Kollegen?

Es ist wichtig, Probleme und Aufgaben anzugehen und diese voranzutreiben, um damit den Menschen zu helfen.

  • Verwechsle Schulterklopfen nicht mit Freundschaft und Loyalität.
  • Du kannst es nicht jedem recht machen.
  • Erwarte kein „Danke“.
  • Vergiss dich nicht selbst.
  • Es kommt oft nicht darauf an, was du machst, sondern was daraus gemacht werden kann.

 

Wie beziehen Sie Kolleginnen und Kollegen/Bürgerinnen und Bürger/Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihre Arbeit und in Ihre Entscheidungsfindung ein?

Wir haben regelmäßige Abstimmungstermine und führen fortlaufend Gespräche mit dem Personalrat und den politischen Vertretern. Hierbei ist der Austausch von transparenten Informationen von großer Bedeutung. Mit unserer Öffentlichkeitsarbeit und insbesondere den Social-Media-Kanälen erfahren unsere Bürgerinnen und Bürger tagesaktuell von unserer Arbeit. Außerdem finden wir für die Menschen, die sich bei Problemen jederzeit persönlich oder schriftlich an uns wenden können, wenn immer möglich durch Gespräche und Austausch von Argumenten oft zeitnah eine Lösung.

 

Wieviel Einfluss wird die Digitalisierung auf die künftige Kommunalpolitik haben?

Sehr viel, denn die Corona-Pandemie hat einen maßgeblichen Schub im Bereich der Digitalisierung ausgelöst. Der Umgang mit Technik und die Arbeit in den sozialen Medien ist inzwischen Standard geworden. Diese Art der Kommunikation geht auch an der Kommunalpolitik nicht vorbei.

 

Gibt es ein Lebensmotto, das Sie begleitet?

„Leben und leben lassen.“ und „Der frühe Vogel fängt den Wurm.“

 

Wie wollen Sie in Erinnerung bleiben?

Ich würde mich freuen, wenn die Menschen einmal sagen würden: „Der Schramm hat schon gepasst, der hat sein Zeug gemacht!“

 

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