Kolumnen & Kommentarezurück

(GZ-17-2021)
Stefan Rößle, Landrat im Landkreis Donau-Ries, KPV-Landesvorsitzender
 

► Stefan Rößle, Landrat im Landkreis Donau-Ries, KPV-Landesvorsitzender:

 

Kommunen und die Bundestagswahl 2021: Ort der Heimat stärken

Liebe Leserinnen und Leser,

die Bundestagswahl steht vor der Tür und zahlreiche wichtige Themen werden aktuell diskutiert: regionaler Wohnungsbau, innere Sicherheit, lokaler Klimaschutz, und die zukünftige Mobilität. All diese Themenfelder haben einen starken Bezug zur Kommunalpolitik bzw. einen entscheidenden Einfluss auf die kommunalpolitische Arbeit vor Ort. Daher lohnt sich ein Blick auf die kommunalrelevanten Punkte zur Bundestagswahl und das Wahlprogramm der Union.

Erklärtes Ziel der Union ist die Schaffung einer sehr guten Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger in ganz Deutschland. So sind insbesondere gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land die Basis für ein lebenswertes Deutschland.

Die örtliche Infrastruktur, die entscheidend durch die lokale Kommunalpolitik beeinflusst wird, ist so für die Wahl der Heimat von großer Bedeutung. Die verschiedenen Mobilitätsangebote, ob mit dem Auto, dem Zug oder anderen Mobilitätskonzepten wie modernen Rufbussystemen oder Carsharing sind essentiell um besonders ländlichere Regionen attraktiv zu halten. Hier müssen wir innovativ denken und auch handeln, damit wir die Attraktivität der ländlichen Regionen besonders für junge Menschen und Familien erhalten und stärken.

Wohnen und Bauen ist ein weiteres Zukunftsthema sowie ein wertvolles und knappes Gut. Das gilt nicht nur in den Ballungszentren, sondern auch mehr und mehr in ländlicheren Regionen. Die nächste Bundesregierung muss den Bau von mehr und bezahlbarem Wohnraum verstärkt fördern und unterstützen. Familien sollen die Chance haben, sich den Traum des Eigenheims erfüllen zu können. Ein Haus oder eine Wohnung im Eigentum ist nicht nur ein Wohlfühlort, sondern kann auch attraktive Investition in die Zukunft sein. Daher müssen wir hier weitere Anreize schaffen. Das bayerische Baukindergeld kann hier als positives Beispiel dienen.

Wir wollen unsere Kommunen auch zu Orten der Begegnung und der Vielfalt machen. So sind es doch gerade unsere lebendigen Fußgängerzonen und Marktplätze sowie die Gastronomie vor Ort, die unsere bayerischen Kommunen so lebenswert und liebenswert machen. Auch unsere Einzelhändler müssen wir stärker unterstützen, damit diese unsere Innenstädte weiter beleben und stärken. Leerstand darf nicht schlicht hingenommen werden. Die KPV setzt sich für eine verstärkte Förderung der Innenstädte ein.

Mit Liebe zur Heimat möchte sich die KPV nach der Bundestagswahl für eine noch höhere Lebensqualität in unseren Kommunen einsetzen. Sie sind Orte der Heimat und des Lebens. Hier zu investieren und innovative Ideen zu realisieren ist nicht allein die Aufgabe der Kommunen selbst. Hier ist insbesondere der Bund, aber auch die Bayerische Staatsregierung gefragt, um unsere Dörfer und Städte noch lebenswerter zu machen.

Die KPV freut sich auf eine enge Zusammenarbeit mit den wieder- und neugewählten Bundestagsabgeordneten, die alle eine enge kommunalpolitische Bindung haben.

Ihr Stefan Rößle, Landrat im Landkreis Donau-Ries, KPV-Landesvorsitzender

 

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